Kindgerechte Förderung: Für eine gute Zukunft

Um den eigenen Kindern einen möglichst erfolgreichen Start in die Zukunft zu gewährleisten, scheuen viele Eltern keine Kosten und Mühen.

Nichts scheint für mittelständische Eltern bedrohlicher, als die Aussicht auf eine benachteiligtes Kind. Deshalb wird der Nachwuchs mancher Menschen schon wenige Monate nach der Geburt in einer zweisprachigen Kindertagesstätte angemeldet, um den lieben Kleinen die bestmögliche Förderung angedeihen zu lassen. Dass Förderung auch Überforderung werden kann, verdrängen viele. Um im späteren Bildungswettbewerb nicht hinten anzustehen, wird gefördert und gefordert, was das Zeug hält. Chancengleichheit hin oder her, das eigene Kind soll zu den Gewinnern gehören. Aber ist das wirklich gesund?

Potential entfalten

Zweifelsfrei brauchen Kinder von Geburt an Förderung, um ihr Potential und ihre Fähigkeiten entfalten zu können. Wichtig ist dabei jedoch, sich am Kind zu orientieren und nicht stur nach einem festen Fahrplan zu verfahren, der in irgendeinem Erziehungsratgeber steht, denn jedes Kind ist individuell und lässt sich nicht nach Plan fördern und fordern. Nur weil es im Alter von zwei Jahren noch keine komplexen Sätze bildet, heißt das noch lange nicht, dass das Kind unbedingt zum Logopäden in die Sprachförderung muss. Gerade diese Kinder sind es, die spätestens im Vorschulalter massiv aufholen du ihre Altersgenossen überholen. Was aber nicht heißt, dass gänzlich auf zusätzliche Förderung im Kleinkindalter verzichtet werden sollte.

Spielerisch lernen

Dass die Förderung von Kindern im frühkindlichen Alter sinnvoll und gewinnbringend ist, haben inzwischen mehrere Studien bewiesen. Im frühen Kindsalter reagieren sie in erster Linie auf Farben, Licht, Töne und Bewegungen. Spielzeug für Kleinkinder spricht deshalb in erster Linie das Seh- und Hörvermögen an. Doch auch der Tastsinn entwickelt sich in der Zeit und die motorischen Fähigkeiten werden immer wichtiger. Mit Spielzeug, das sowohl die geistigen Fähigkeiten als auch die Motorik schult, kann man Kinder schon früh spielerisch fördern, ohne sie zu überfordern. Alles, was spielerisch und ohne Leistungsdruck geschieht, ist Kind gerecht. Lernspielzeug wie Kindercomputer zählen zu den beliebtesten Produkten in Spielzeugläden. Es gibt auch Spielzeug bei OTTO, welches eigens für die frühkindliche Förderung konzipiert wurde, unter anderem Mobiles und Puzzel. Mobiles regen die geistige Aktivität von Babys und Kleinkindern an, die vor allem von der Bewegung, Farbspielen und Schatten fasziniert sind.

Bildungsgrad vs. Einkommen

Eine aktuelle Studie hat festgestellt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen frühkindlicher Förderung, dem Bildungsstand der Eltern und dem Wohlergehen der Kinder besteht. So kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Kinder, die kaum frühkindliche Förderung genossen haben, auch während der Schulzeit kaum Förderung von Seiten der Eltern erfahren. Ausschlaggebend für die schulischen Erfolge oder den Bildungsabschluss ist jedoch nicht unbedingt das Einkommen der Eltern, sondern deren Bildungsgrad. Akademiker sind tendenziell förderungswilliger als Nichtakademiker.
Fest steht: Kindgerechte Förderung ist wichtig, sowohl für die geistige als auch körperliche Entwicklung von Kindern. Sie sollte so lange wie möglich einen spielerischen Charakter haben, denn Leistungsdruck wird der Nachwuchs noch früh genug erfahren. Mit entsprechendem Spielzeug lässt sich vor allem in den ersten Jahren gut arbeiten, bevor die Förderung mit Sport und musischer Ausbildung fortgesetzt wird. Neben der Ausformung geistiger Fähigkeiten sollte im Übrigen auch das soziale Verhalten geschult werden, denn im späteren Leben sind es auch soziale Kompetenzen, die den Charakter eines Menschen definieren und seinen Erfolg bestimmen können.