Schon wieder ein Musik-Superstar gegangen …

R.I.P. ANIMAL

Das Jahr 2016 ist kein gutes für die Musikwelt. Wie ein üblicherweise gut informiertes Online-Mag heute abend vermeldete ist Superstar-Drummer ANIMAL im Alter von 66 Jahren verstorben.

von Franz J. Sauer

In der Musikszene, vor allem aber unter Bandkollegen der legendären Supergroup „Dr. Teeth and The Electric Mayhem“ verbreitete sich die Nachricht vom Ableben des Tiers wie eine Schockwelle. Gitarrist „Floyd Pepper“ und Saxofonist „Zoot“, sowie Bandleader „Dr. Teeth“ oder Sängerin „Janice“ äußerten ihr Bedauern über die Facebook-Seite der Band. Schon seit Anbeginn der wilden 1970er-Jahre waren die virtuosen Musikanten eine eingeschworene Truppe, bevor sie 1975 in der „Muppets Show“ ihren internationalen Durchbruch erlebten. Spätestens seither waren sie ein fixer Bestandteil der weltweiten Show-Szene, wobei vor allem „Das Tier“ durch seinen unkonventionellen Trommelstil international Anerkennung fand.

Muppets und Kollegen in tiefer Trauer

Auch andere Protagonisten der Muppets Show gaben in Statements ihre tiefe Trauer über das Ableben ihres „Freundes und Weggefährten“ (Manager Kermit Frosch) bekannt. So bezeichnete etwa das ehemalige Starlet „Miss Piggy“ das Tier als „treibende Kraft meiner musikalischen Laufbahn“.

Als enger Vertrauter des Verstorbenen galt speziell seit dem letzten, gemeinsamen Auftritt in dem Kassenschlager „Muppets Most Wanted“ von 2014 Pianist und Entertainer Fozzie Bear. Er berichtet von mehreren Treffen, bei denen der Künstler etwas angeschlagen wirkte, sich generell aber nichts anmerken ließ: „Obwohl bei ihm körperlich längst textile Abnützungserscheinungen diagnostiziert wurden, hätte man ihm nie angemerkt, dass er ernsthaft krank wäre. Immer wenn ich ihn fragte, wie er sich fühlte, schrie er bloß „ANIMAL!! HAAAAH!!“ Ich meine, versteht ihr, … so war er! Animal halt …“

Gerüchte um frühere Erkrankungen

Der Gesundheitszustand des stets alle Phasen des Rock’n’Roll-Lebens in vollen Zügen aufsaugenden Künstlers gab schon öfters Grund zur Sorge. So verbreiteten sich im Internet nicht selten Paparazzi-Shots des Musikers, die etwa eine Internierung in psychiatrischer Behandlung vermuten ließen.

Trauer allernorts

Aber auch Musiker aus anderen Genres, die oft und gerne mit ANIMAL kooperierten, zeigen sich „bestürzt und traurig“ vom Ableben des „großen Kollegen“. Videoaufnahmen von gemeinsamen Auftritten bleiben hier tröstlicherweise für die Nachwelt erhalten.