Essen

Homemade Döner!

Sarah Wetzlmayr

Ist hausgemacht wirklich immer besser?

Nichts für Spießer!

Die Popcorn-Maschine und der Mini-Donut-Maker für zuhause haben einen neuen Nachbarn – den Mini-Dönergrill. Fastfood hausgemacht.

von Sarah WetzlmayrMittlerweile gibt es ja beinahe alles, wofür man früher das Haus tatsächlich noch verlassen musste, auch für zuhause. Popcorn-Maschinen, Mini-Donutmaker und all die anderen Gerätschaften für die man das Badezimmer zu einer Abstellkammer für Küchengeräte machen müsste. Weil: „Wohin mit dem ganzen Zeug, wenn man es einmal benützt hat?“ Neben der Nespresso-Maschine, dem Entsafter, Toaster und Smoothie-Maker bleibt nicht mehr allzu viel Platz. Sehr viel Arbeitsfläche braucht an aber eh nicht mehr, wenn mal die kleinen und großen Küchenroboter die Arbeit in der Küche übernommen haben.

Neu in der Geräte-Familie: Der Dönerspieß für zuhause. Er verspricht Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten des Dönerstandes in der Nähe. Und sonst? Nicht allzu viel. Denn es lässt sich kaum annehmen, dass nach einer wilden Partynacht sehr große Motivation besteht, sich selbst einen Döner Kebap zuzubereiten. Meistens muss es eher sehr schnell und unkompliziert gehen, wenn der Körper nach Kater-Prophylaxe schreit. Der Dönergrill von JM Posner ist für 85 Euro über Amazon erhältlich. Dazuzurechnen ist allerdings noch die selbstständige Fleischbeschaffung. Alternative für Vegetarier: Es lässt sich auch Gemüse (und vermutlich auch Tofu) darauf stecken. Erfunden wurde das Ding im wohl bekanntesten Kulinarik-Paradies, auf den britischen Inseln nämlich. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, der auch ein kleiner bleiben wird. Außer jemand käme – inspiriert von diesem Gerät – auf die Idee, seine Erdgeschosswohnung in einen Dönerstand zu verwandeln.

 

Foto: Amazon