KULTUR

1501 Sänger für ein Hallelujah

Sarah Wetzlmayr

Ein Chor ist ein Chor sind meistens nicht 1500 Menschen. In Toronto war das kürzlich aber etwas anders, denn da sangen 1501 Menschen gemeinsam Leonard Cohens „Hallelujah“. 

von Sarah Wetzlmayr

Kleine Stücke Musikgeschichte können von einem einzigen Menschen, von ein paar Menschen – also einer Band – oder auch von sehr, sehr vielen Menschen geschrieben und gleichzeitig auch vertont werden. Letzteres gilt für die Zusammenarbeit des amerikanischen Singer Songwriters Rufus Wainwright mit Choir! Choir! Choir! aus Toronto, der mit 1500 Sängern und Sängerinnen in einem verlassenen Elektrizitätswerk in Toronto aufschlug um dort Rufus Wainwright bei seiner Performance von Leonard Cohens „Hallelujah“ stimmgewaltig zu unterstützen.

Choir! Choir! Choir! haben in diesem Jahr schon ein ziemliches Programm hingelegt – unter anderem mit Tribute-Konzerten für Neil Young, Prince und David Bowie.  Im Rahmen des Luminato Festivals Toronto haben sie mal eben bei Rufus Wainwright angefragt und offensichtlich einen Rückruf bekommen, der nicht nur sie, sondern auch viele Menschen, die sich das bereits angesehen haben, glücklich gemacht hat. „Hell, yes“ muss sich Wainwright gedacht haben, oder besser einfach „Hallelujah“.  Was dabei entstanden ist, kann – und sollte – man sich in diesem Video ansehen.