KULTUR

Best Of: Liebesgschichten und Heiratssachen

Sarah Wetzlmayr

Ganz gleich welchem Jahrgang man zugehörig ist, an die Stimme von Elisabeth T. Spira erinnert sich wohl jeder irgendwie. Sie verkuppelt nämlich nicht nur, sie verbindet auch ganze Generationen des ORF-Fernsehens miteinander. 

von Sarah Wetzlmayr

Die Jubiläumsstaffel der ORF-Sendung, mit dem (nach dem Tatort) wohl unerklärlichsten Erfolg – Elisabeth T. Spiras „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ – geht am heutigen Abend in die letzte Runde. Schon 20 Staffeln lang – also lange noch bevor ATV den großen Pool des Sozialpornos für sich entdecken und darin plantschen konnte – macht sich die Königin der einsamen Herzen bereits auf die Suche nach der großen Liebe für ihre Kandidaten und Kandidatinnen. Das Prinzip einer Sendung, die circa so funktioniert wie ein Unfall (man möchte eigentlich nicht hinschauen, muss aber irgendwie), kann sich Spira also so ziemlich alleine auf die Fahne heften. Und genau deshalb nehmen die „Liebesg’schichten“ wohl, neben dem Tatort (eh klar), auch nach so vielen Jahren, noch immer einen Fixplatz in der Abendgestaltung vieler Österreicher ein. Aus diesem Grund und auch weil das ohnehin viel zu selten gemacht wird, wollen wir der Sendung mit den Lebkuchenherzen ein Best Of widmen. Und auch wenn ihr eigentlich gar nicht hinschauen wollt, ihr werdet es trotzdem tun. Wir wissen das und ihr wisst es auch.Foto © ORF