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Stirb an einem anderen Tag

Schießereien, Verfolgungsjadgen und mörderische Frauen sind gar nichts. Es sind Tabak und Alkohol, die 007 zur Strecke bringen werden. 

In der westlichen Welt hat man ja bereits, mithilfe der Errichtung einiger Institutionen, dafür gesorgt, dass jenen Menschen, die irgendwo zwischen Filmwelt und Realität oszillieren, geholfen wird. Dazu zählen natürlich Teenie-Mädchen, die sich eine normale Ehe (also keine mit einem sexy Vampir) mehr vorstellen können aber auch ausgewachsene Männer, die nach wie vor von der Überzeugung durch das Leben getragen werden, dass Lara Croft tatsächlich lebt. Die Wissenschaft arbeitet fieberhaft daran, solche Menschen wieder in einen normalen Alltag zu überführen. Nun scheint die Wissenschaft jedoch selbst auf die Abwege der Film- und Serienwelt gerutscht zu sein und beweist dies gekonnt mit einer Studie darüber, dass 007 eine lebensbedrohliche Menge an Genussmittel konsumiert. Der Gesundheitsökonom Nick Wilson und seine Assistentin Anne Tucker fürchten ein Abgleiten der Gesellschaft in den Martini- und Tabakkonsum – und das alles im scheinbaren Auftrag – nein nicht Ihrer Majestät – sondern des Herrn Bond.

„Stirb an einem anderen Tag“

24 James-Bond-Streifen wurden auf den dort vorkommenden Alkohol- und Tabakkonsum untersucht und analysiert. Obwohl der Geheimagent selbst zum letzten Mal im Jahr 2002 – passenderweise im Film „Stirb an einem anderen Tag“ zur Tschick griff, ist er dennoch massivem Passivrauch ausgesetzt. Gefährdet wäre er hier vor allem durch die „Zigarette danach“ seiner Sexpartnerinnen. Doch glücklicherweise sind die Affären des Herrn 007 durchschnittlich meist nur sehr kurzlebiger Natur – was dem Agenten bei der Verlängerung seiner Lebensdauer zugutekommen könnte.

Der größte Drangler unter den Darstellern des Geheimagenten ist Daniel Craig. Mit 20 Drinks pro Film hält er es anscheinend eher mit dem Credo „man lebt nur einmal“ statt „zweimal“. YOLO.