KULTUR

Massenhysterie

Sarah Wetzlmayr

Am 3. März feiern wir im Cabaret Fledermaus eine etwas schrägere und auch deutlich verruchtere Nacht der Rosen. Der Bachelor kann einpacken.

Wer bei der Textzeile „1000 rote Rosen“ an eine ausgeartete Version des Bachelor-Finales denkt, der liegt in diesem Fall weit daneben. Obwohl es bei einer eventuellen „Fehlentscheidung“ des Bachelors, während der spannungsgeladenen Finalshow, natürlich auch zu einer Massenhysterie kommen könnte. Aber nun weg vom, ins Sozialporno-Korsett gepressten, Junggesellenabend und hin zur „fleischgewordenen Dominatrix aus dem Cyberspace“. Die Band Massenhysterie, mit ihrer violett perückten Frontfrau, beschert ihrem Publikum am 3. März nämlich eine ganz andere „Nacht der Rosen“ – eine bei der schräger Elektropop, verzerrte Punk-Elemente und eine große Portion zügelloser Frauenpower aufeinandertreffen. Dem Befehl der Band sich auf dem Dancefloor der Hysterie zu ergeben, wird hier nicht nur gerne Folge geleistet, sondern ergibt sich meist ganz von selbst. Kein Auge bleibt trocken – und selbstverständlich auch kein T-Shirt. Wer schlau ist kommt deshalb im Netz-Top – denn eines gilt für diesen Abend ganz bestimmt: Das kleine Bündel an Hemmungen, das man bislang immer mit sich herumgeschleppt hat, bleibt daheim. Ihr bleibt aber besser nicht daheim. Warum nicht? Schaut euch die Fotos am besten einfach mal selbst an.

_Massenhysterie stellen am 3. März im Cabaret Fledermaus ihr Albumdebüt „1.Akt“ vor. Bis 22h ist der Eintritt frei.

http://www.massenhysterie.camp/Fotos @ Distorted Picture Photography (4), Shade Grown Eye Photography  (1)