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Leise und sauber: unu Elektroroller

Franz J. Sauer

Es wird höchste Zeit, dass in unserer Stadt mehr E-Mobilität Einzug hält. Oft sind Argumente sich gegen ein Auto mit Elektroantrieb zu entscheiden der hohe Preis und dass die Reichweite nicht ausreiche, um am Wochenende aufs Land zu fahren, Verwandte zu besuchen oder in den Urlaub zu fahren.

Bei Zweirädern sind diese Argumente jedoch recht dürftig. Trotzdem scheint es noch eine Weile zu dauern, bis sich Elektroroller im Stadtverkehr durchsetzen. Dabei haben sie einige Vorteile. Man spart sich den Weg zur Tankstelle, Elektroroller sind wesentlich leiser und natürlich besser für die Umwelt. Die Akkus des Elektrorollers der Firma unu lassen sich einfach herausnehmen und an jeder Steckdose aufladen. Wem der Weg ins Büro mit dem Fahrrad zu lange dauert, oder für wen das Strampeln zu anstrengend ist, der hat mit dem Elektroroller von unu eine Alternative, die weitaus weniger umweltbelastend ist als ein herkömmliches Moped.

 

Die Idee zum Elektroroller hatten die jungen Gründer des Start-ups, Elias Atahi, Pascal Blum und Mathieu Caudal während ihrer Studienzeit in Asien. „Wir glauben daran, dass alle Menschen die Möglichkeit haben sollten, das volle Potenzial ihrer Stadt auszuschöpfen. Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, die Mobilitätslösung zu schaffen, die Menschen vollständig mit ihrer Stadt verbindet“, so Elias Atahi, Co-Founder und CXO bei unu.

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Die Gründer des Start-ups: Elias Atahi, Pascal Blum und Mathieu Caudal

Das Start-up kommt aus Berlin und laut Hersteller kommt nur die neueste Batterietechnologie zum Einsatz. Ist der Akku voll geladen, hält er bis zu fünf Stunden und bis zu 50km, die Bremsenergie wird wiederverwertet. Wer weitere Strecken zurücklegen muss, kann sich einen Ersatzakku kaufen. Die Ladezeit beträgt zwischen fünf und sechs Stunden. Die Firma unu bemüht sich darum, die gebrauchten Akkus wiederzuverwerten, sie werden recycelt oder als regenerative Energieanlagen verwendet.

Da bleibt nur die Frage nach dem Preis –  ab 1.699 Euro ist der unu-Roller zu haben. Damit ist er etwas teurer als günstige Motorroller, dafür ist man den vielen Modellen optisch, und vor allem ökologisch, einen Schritt voraus.  Der Roller im minimalistischen Design kann individualisiert werden, man kann verschiedene Lackierungen und Sitzfarben miteinander kombinieren und aus drei unterschiedlichen Motorstärken wählen. Helm ist übrigens auch einer dabei.

Mehr dazu unter unumotors.com/at

 

Fotos: (c) unu GmbH