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Studie: In diesen Branchen wird es heiß

Sarah Wetzlmayr

Wenn in Firmen ein offener Umgang miteinander gepflegt wird, kommt das meistens recht gut an. In manchen Brachen fällt diese Offenheit allerdings auch etwas freizügiger aus.

Man kennt sie, hat vielleicht das ein oder andere sogar schon erlebt: Die Teambuilding-Events. Wer bei der Räuberleiter-Challenge manchmal schon an etwas mehr gedacht hat, als nur an: Wie bekomme ich die Kollegin aus dem ersten Stock da hoch, den wird es vielleicht interessieren, in welchen Branchen das Potential für das ein oder andere erotische Abenteuer mit den Kollegen am größten ist. Im Endeffekt wird auf solchen Firmenevents, die, auf einer ganz anderen Ebene feucht-fröhlich enden, doch nur im allerwörtlichsten Sinn das erreicht, was wohl auch das erklärte Ziel gewesen sein muss: Die Kollegenschaft wird einander näher gebracht.

Um herauszufinden, welchen Karriereweg man dafür einschlagen sollte, hat die Dessous-Kette Ann Summers rund 200 Briten und Britinnen befragt. Vorab spannend erscheint schon mal, dass rund die Hälfte aller Befragten angab, im Zuge einer Firmenfeier einer Kollegin oder einem Kollegen schon mal etwas näher gekommen zu sein. 10 % führte der kleine Ausflug sogar bis zur Chefetage. Wer unsicher ist, wo er sich denn auf das berufliche Gspusi einlassen sollte, dem sei, mit dem folgenden Zahlen geholfen: 25 % der Befragten gaben den Parkplatz als beliebtesten Ort für ein etwas intimeres Meeting an, dicht gefolgt vom Konferenzraum (21 Prozent), der Besenkammer (Klischée Olé), dem Chefbüro und dem eigene Schreibtisch.

Doch welche sind nun eigentlich die Berufsgruppen, bei denen es, auf Firmenevents, so heiß hergeht? Zumindest auf der britischen Insel, liegen in der IT-Branche angestellte Flirtwillige  ganz vorne (76 %). Ihnen ganz dicht auf den Fersen: Juristen und Personaler (74 und 72 %). Finanzen, Logistik und Marketing halten ebenfalls ganz gut mit. Etwas weniger offen (im freizügigsten Sinn des Wortes) gehen jene Menschen miteinander um, die im Gesundheits- und Bildungswesen angestellt sind. So betrachtet: Es ist ja noch ein bisschen hin, bis zu den ganzen Weihnachtsfeiern. Da kann man sich schon mal für den ein oder anderen IT-Kurs bei Humboldt anmelden.

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