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Sturm und Harndrang: Die beste Seite des Herbstes

Sarah Wetzlmayr

Einmal im Jahr stürmt es im ohnehin immer windigen Wien ganz gewaltig. Denn der Sturm macht auch vor den Toren des Wiener Zentrums nicht Halt.

Die Sturmzeit hat ihre eigene strenge Etikette: Statt „Prost“ wird „Mahlzeit“ oder „Krixikraxi“ gesagt, und solange der Wein noch nicht getauft ist, das Glas in der linken Hand gehalten. Klarer Vorteil für die Linkshänder unter den Sturmtrinkern. Von August bis Dezember stürmen die Wiener die Heurigen in Döbling, Grinzing und Neustift. All jene, denen der mögliche Sturm im Kopf –oder im Bauch – Sorge bereitet und die deshalb auf einen kürzeren Heimweg setzen möchten, müssen aber auch nicht auf den süßen Traubensaft verzichten – selbst rund ums Wiener Zentrum stürmt es im Herbst sehr lebhaft:

+++ Wer im Herbst lieber auf Rot setzen möchte, der schaut bei der Steirerin am Meidlinger Markt vorbei, wo man sich bei einem Glas Schilcher Sturm im Süden Wiens wie in der Südsteiermark fühlen kann. steirerin12.at +++ Der hippe Heurige Zum Gschupftn Ferdl hat die Herzen der Wiener Bobos im Sturm erobert. Hier setzt man auf Bio-Qualität aus der Steiermark. zumgschupftnferdl.com +++ Wiens schönster Stadtheuriger, die Weinstube Josefstadt, ist schwer zu finden, dafür eine echte Fundgrube, wenn es um Heurigen-Spezialitäten und hochwertige Traubensäfte geht. +++ Auch ins Nordbahnviertel hat der Sturm bereits Einzug gehalten, und zwar direkt aus dem Burgenland. In der gemütlichen Vinothek und Greißlerei Der Burgenländer gibt es den besten Uhudler-Sturm der Stadt. der-burgenlaender.jimdo.com

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Foto: Getty Images