KULTUR

Don Quijote der Straße – Stefan Draschan

Und einmal noch die Welt retten: Mit seinem Projekt Fahrrad-Kultur hat der Wiener Foto-Künstler und Fahrrad-Aktivist Stefan Draschan noch viel vor.

Text: Manfred Sax / Fotos: Stefan Draschan

Autoleichen pflastern seinen Weg: Stefan Draschan wuchs in Gmunden auf, ging nach Wien, dann nach Berlin, Europa und retour. Er hatte genug gesehen. Vor fünf Jahren sattelte er seinen Drahtesel, bewaffnete sich mit iPhone und einer Panasonic Lumix – und stemmte sich künstlerisch wider den Weg der Welt. Fahrrad-Kultur nennt sich das Projekt, mit dem er auszog, um den Planeten vor der Zerstörung der Natur und ihrer Wälder und Küsten zu retten. Sein natürlicher Gegner: das Auto, für Draschan ein missratenes Jungtier der Herde. Das es denn auch in so manchem Duell auf der Straße zu bezwingen gilt. Wie seine Fotoserie hier belegt.

Feldzug am Wiener Ring. Foto: (c) Stefan Draschan

„Gerade historische Innenstädte etwa mit einem SUV zu befahren, finde ich krank.“

Fahrrad-Rowdy in Berlin. Foto: (c) Stefan Draschan

Duell auf der Île-de-France: Foto: (c) Stefan Draschan

„Bald werden zwei Milliarden Autos die Straßen dieser Welt bevölkern. Wir dürfen nicht erlauben, dass sie unsere Lebensart dominieren.“

Stefan Draschan im Busch in Berlin-Brandenburg. Foto: (c) Stefan Draschan

Am Regenbogen zu Wien – am Wiener Schwarzenbergplatz. Foto: (c) Stefan Draschan

„Ich seh das als Werbekampagne fürs Radfahren und als Baustein in Sachen Klima- und Umweltschutz.“

Triumphe auf Berlins Straßen. Foto: (c) Stefan Draschan

Und auf Berlins kriegerischen Denkmälern. Foto: (c) Stefan Draschan

„In 20 Jahren wird sich die Zahl der Autos auf den Straßen verdoppelt haben. Das können wir nicht erlauben. Wir müssen sie erlegen.“

Oder am Teufelsberg in Berlin. Foto: (c) Stefan Draschan

Mehr Infos über Stefan Draschan:
stefandraschan.com
instagram.com/stefandraschan