Liebling Armin

Wer keine Lust hat, seinen Rasen selbst zu mähen, darf sich dabei helfen lassen – von einem Robotor. Wir haben ein besonders nettes Exemplar in der Praxis probiert.

Wie eine kopflose Schildkröte surrt der kleine RR 2510 Li gemächlich über den Rasen. Wir nennen das Techno- Tierchen „Armin“, weil es nicht irgendein Roboter ist, sondern einer, den Armin Assinger bei einer Präsentation mit seinem Autogramm geadelt hat. Ein System lässt sich dabei nicht ausmachen. Armin fährt solange er grün, also Wiese, hat; und stoppt tatsächlich, wenn er Beton wittert. Sie müssen als nicht fürchten, dass er über eine Stiege rattert und so zu Schaden kommt. Was er nicht erkennen konnte, war unser Gartenschlauch, der sich unter üppiger Katzenminze verbarg. Der Minze schadete der Radikal-Schnitt nicht. Unser Schlauch spritzt seither aus einer zusätzlichen Öffnung. Egal. Es ist ein echtes Vergnügen, Armin bei der Arbeit zuzusehen. Übertriebene Hektik kommt dabei nicht auf, und wer nicht mehr als ebene 400 Quadratmeter zu mähen hat, dürfte mit Armin seine Freude haben. Vor allem deshalb, weil es ein Spaß ist, den Robo-Mäher vom mitgelieferten Klappstuhl aus zu beobachten.

Technisches

Mit 7,9 Kilogramm ist der RR 2510 Li ein echtes Leichtgewicht, kann selbst von Kindern bewegt werden. Mit seiner Lithium-Batterie sollte er 400 Quadratmeter schaffen, braucht dafür aber schon einen Vormittag. Der Preis für den Winzling: stolze 1.399 Euro. Bezugsquelle:  www.lagerhaus.at