Mehr Muskeln: Hochintensitätstraining

Fortgeschrittene Kraftsportler, die ihre Muskeln auf natürliche Weise aufbauen, und bestmögliche Trainingserfolge erzielen wollen, greifen gerne auf das Hochintensitätstraining zurück, um den Muskelumfang binnen kürzester Zeit zu vergrößern.

HIT – Definition und Vorteile

Bei der HIT-Methode handelt es sich um eine hochintensive Trainingsvariante, die durch den Sportgerätehersteller Arthur Jones und den Bodybuilder Mike Mentzer bekannt wurde. Maßgebend für diese Trainingsmethode sind äußerst langsame Wiederholungen, die nur sieben Sekunden in Anspruch nehmen dürfen. Pro Muskelgruppe ist dabei nur ein Satz notwendig, der jedoch in einer totalen Erschöpfung enden muss. Bei einer korrekten Ausführung der Übungen sollten mindestens sechs und nicht mehr als zehn Wiederholungen möglich sein. Der größte Vorteil des Hochintensitätstrainings ist die Zeitersparnis, da Sportler den großen Umfang eines Volumentrainings, das pro Muskelgruppe etwa drei Sätze erfordert, nicht immer aufbringen können. Bei dieser, bereits seit 40 Jahren bekannten, Trainingsmethode genügt eine dreiviertel Stunde, um maximale Erfolge zu verzeichnen. Der Trainingsaufwand ist mit ein oder zwei Tagen pro Woche überschaubar und gerade für berufstätige Menschen ein echter Gewinn. Die Ernährung spielt beim Hochintensitätstraining eine große Rolle, um den Muskeln die Nährstoffe zuzuführen, die sie für ein optimales Wachstum benötigen. Da eine ausgewogene Ernährung oftmals nicht ausreicht, ist die Einnahme von Supplementen eine mögliche Alternative. Tipps zum Muskelaufbau für Männer gibt es auf der Seite Sportnahrung Engel.

Der Grundgedanke des Hochintensitätstrainings

Gerade Sportler, die sich dem Natural Bodybuilding verschrieben haben, wünschen sich eine Trainingsmethode, die bei minimalem Zeitaufwand größtmögliche Resultate erzielt. Hinter dem Hochintensitätstraining steckt der Ansatz, die Muskeln durch eine kurze und äußerst intensive Belastung zum Wachstum anzuregen. Die Bewegung sollte in der Dehn- und Anspannungsphase jeweils drei Sekunden andauern, wobei das Gewicht eine Sekunde lang gehalten wird. Beim Hochintensitätstraining nahm sich Arthur Jones das Tierreich zur Hilfe. Für ihn waren Löwenmännchen das Vorbild, die zum Jagen kurze, aber sehr intensive Sprints zurücklegen, und nach dem Erlegen der Beute eine längere Pause einlegen. Dasselbe Phänomen ist bei Sprintern zu beobachten, die muskulöser sind als Mittelstreckenläufer. Wie im Tierreich auch, sollten Sportler nach einer Trainingsphase eine viertägige Pause einlegen, damit die Muskulatur sich regenerieren und wachsen kann. Letztendlich sollten Sportler nicht vergessen, das Training variantenreich zu gestalten und des Öfteren umzustellen, damit sich weder Langeweile noch Stagnation einstellen.