Gaming: Google-Spiel Ingress erobert am Wochenende Berlin

Das Google-Spiel Ingress vermischt am Samstag Augmented Reality und echtes Geschehen.

Augmented Reality nennt man es, wenn man via Smartphone, Tablet oder sonstigen Geräten zusätzliche Information zu Bildern oder Videos eingeblendet bekommt, also beispielsweise den Namen eines Gebäudes erklärt kriegt, wenn man das Handy in dessen Richtung hält. Das kann etwa auch beim Planen der Wohnungseinrichtung eingesetzt werden – oder eben beim Spielen. Der US-Konzern Google probiert seit einiger Zeit mit dem ihm gehörenden Sart-Up Niantic Labs (eigentlich eine erweiterte Google-Abteilung) aus, was Augmented Reality beim Spielen bedeuten kann: Ingress nennt sich das Game, das für Android-Geräte im Play Store von Google verfügbar ist. Im Prinzip geht es beim Spielen darum, eine der beiden Seiten („Enlightened“ oder „Resistance“) beim Kampf um die Gewinnung wertvoller Ressourcen zu unterstützen (hier ein Artikel im Standard von Andreas Proschofsky, der das Prozedere recht gut beschreibt).

Am Wochenende geht in Berlin jedenfalls das bisher größte Event in Sachen Ingress über die Bühne: Im Berliner Mauerpark werden sich am Samstag, den 29. März, rund 600 Teilnehmer dem Kampf um sogenannte Schlüsselportale widmen. Anmeldung ist hier möglich, die Teilnahme ist kostenlos. Auch in Los Angeles findet am 29. März ein Ingress-Event dieser Art statt.

Das große Interesse an Ingress ändert indes nichts an der Tatsache, dass von Kritikern wie Sascha Lobo heftige Kritik an Ingress kommt: Beim Spielen würden die Gamer wieder mal Daten an Google weiterleiten.