Krach der Republik: Die Toten Hosen feiern Premiere ihres Konzertfilms

Von „Opelgang“ bis „Tage wie diese“: Die Toten Hosen haben in Berlin die Premiere ihres Konzertfilms „Krach der Republik – Das Tourneefinale“ zelebriert.

Im Beisein der Band und Regisseur Paul Dugdale wurde die Produktion am Mittwochabend parallel in mehreren Kinosälen am Potsdamer Platz gezeigt. Unter den rund 2.000 Gästen fanden sich zahlreiche Freunde und Kollegen.

Mehr als eine Million Menschen hatten ihre „Der Krach der Republik“-Tour besucht, die bis dato größte und aufwendigste Konzertreise in der mehr als 30-jährigen Bandgeschichte. Die vergangenen eineinhalb Jahre seien der Wahnsinn gewesen, sagte Sänger Campino der dpa. Wie es nun weitergeht? „Das weiß ich nicht so genau. Das ist auch in Ordnung, dass man mal eine Phase hat, wo man keinen genauen Plan hat, wie es läuft.“

 Vorbilder für ihn seien etwa Johnny Cash, die Rolling Stones oder Iggy Pop und Nick Cave, die alle in Würde gealtert seien. „Das ist eigentlich das großes Ziel: Dass man älter wird, dass man sein Publikum mitnimmt und dass vielleicht ein paar Junge uns auch noch hören wollen.“

Der „Krach der Republik“-Film wurde bei den letzten beiden Shows der Tournee im Oktober 2013 vor knapp 90.000 Besuchern in Düsseldorf gedreht. Es sei gelungen, den Spirit des Konzertes zu 100 Prozent einzufangen, erklärte Campino. „Wer noch mehr Hosen in seinem Wohnzimmer haben will, muss uns schon persönlich in die gute Stube bitten.“

Musikregisseur Dugdale hatte in den vergangenen Jahren unter anderem Konzerte von Adele oder der Rolling Stones gefilmt. Für seine Arbeit an der letzten Coldplay-Live-DVD wurde er für einen Grammy nominiert.

(APA/dpa)