Debatte: Bringt sich Twitter selbst um?

Seitdem Twitter an der Börse ist, wird ständig versucht, die Aktivität der User mit Gewalt zu erhöhen. Das erzürnt viele Nutzer.

Forbes-Kommentator Eric Jackson spricht in einem Kommentar aus, was viele Twitter-User denken: Der Versuch des Kurznachrichtendienstes, die Anzahl der User mit Gewalt zu erhöhen und die Nutzer mit ständigen Meldungen zu belästigen, könnte sich negativ auswirken. Jackson vermutet dahinter Druck auf die Twitter-Führungsebene seitens der Investoren, doch etwas für den Marktwert des Unternehmens zu tun. Twitter ist seit November des Vorjahres an der Börse vertreten. 

Tatsächlich tut sich Twitter derzeit schwer, die bereits vorhandene Fangemeinde auszubauen – bei jüngeren Leuten ist beispielsweise die Foto-Anwendung Snapchat schon beliebter.

Der Versuch von Twitter, beispielsweise mit verbesserten Werkzeugen zum Teilen von News an Facebook heranzukommen, kommt bei vielen Langzeit-Usern gar nicht gut an. Auch die ständigen Meldungen, wer jetzt was gepostet hat oder wer wen folgt, ist für viele Nutzer einfach nur nervig. Die Frage ist also: Ist Twitter drauf und dran, seinen Status als leicht zu nutzendes Tool zu verlieren?