Flugreisen: Besser als First Class – Four Seasons schickt Privatjet um die Welt

Die Hotelgruppe Four Seasons hat seit kurzem nicht nur Ferienresorts und Stadthotels im Angebot, sondern einen eigenen Luxusjet samt ausgesuchtem Bordpersonal.

Die Gesellschaft ist in Klassen eingeteilt – um diese Erkenntnis zu erlangen, muss man weder Soziologe noch politischer Kommentator (oder gar Revoluzzer) sein. Es ist einfach so. Das wird unter anderem auch beim Thema Reisen ersichtlich: Während sich die Masse mit immer engeren Sitzreihen, peinlichen Menügrößen (Guten Tag, AUA!) und Husch-Husch-Abfertigung am Gate herumschlägt, reisen die, die es sich leisten können, elitär und exklusiv.  

Zum Beispiel mit dem Four Seasons-Jet, der ab Anfang kommenden Jahres abhebt. Four Seasons? Ist das nicht eine Hotelkette? Richtig, es handelt sich um eine (erraten:) exklusive Luxushotelkette, die nun auch eine umgebaute Boeing 757 nutzt, um maximal 52 Passagiere je Flug standesgemäß um die Welt zu befördern. An Bord sind nicht nur ausgesuchte Materialien, um die werte Befindlichkeit der Reisenden entsprechend zu unterstützen, sondern auch ausgesuchtes Personal – etwa ein „On Board Concierge“, wir dürfen uns darunter eine Art Oberkellner mit guten Manieren und einwandfreier Nagelpflege vorstellen.

Gebucht werden können ausgesuchte Reisen im Privatjetz schon jetzt, so gibt es im Februar 2015 eine „Around the World“-Tour mit Start in Los Angeles und Ende in London, dazwischen werden neun Ziele rund um den Globus angeflogen. Bei „Backstage with the Arts“ landen die Teilnehmer in sechs Kunstmetropolen und bekommen exklusive Einblicke in Museen und Theater. Ob Herr Essl an Bord sein kann, steht nicht fest.