Hollywood: Regisseur Bryan Singer wehrt sich gegen Vorwürfe

Der „X-Men“-Regisseur weist die Vorwürfe von sexuellem Missbrauch eines Teenagers als erfunden zurück. Öffentliche Termine scheut er derzeit.

„X-Men“-Regisseur Bryan Singer hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe von sexuellem Missbrauch eines Teenagers als „ungeheuerlich, bösartig und absolut falsch“ zurückgewiesen. In einer Stellungnahme am Donnerstag sagte Singer laut US-Branchenblatt „Hollywood Reporter„, dass er in den nächsten Wochen nicht an Werbeterminen für seinen neuen Film „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ teilnehmen werde.

Singer (48) sagte, er wolle nicht, dass diese „erfundenen Behauptungen“ in irgendeiner Weise von dem „fantastischen Film“ ablenken.

Ein 31-Jähriger hatte vorige Woche eine Zivilklage gegen Singer eingereicht. Er wirft dem Regisseur vor, ihn als Minderjährigen Ende der 1990er Jahre bei Sex-Partys in Hollywood und auf Hawaii missbraucht zu haben. Der Kläger zieht noch gegen weitere drei Männer aus der Film- und Fernsehbranche vor Gericht.

Singer zählt zu Hollywoods erfolgreichsten Regisseuren. Neben „X-Men“ und „X-Men 2“ drehte er unter anderem „Superman Returns“ und „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“. „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ läuft im Mai in den Kinos an.