Shitstorm: Aufregung über Aussagen von Mario Plachutta hat sich nicht gelegt

Image des Wiener Gastronomen nach der Entlassung eines Mitarbeiters und der nachfolgenden holprigen Rechtfertigung beeinträchtigt.

Auf der Facebook-Seite des Gastronomie-Unternehmens Plachutta überwiegen derzeit die hämischen Kommentare: 

So heißt es beispielsweise:

Ich hoff der Tafelspitz wird nicht gezuckert. In jedem Fall werde ich mir den in Zukunft verkneifen. Die letztklassigen Aussagen zu der Staatsbürgerschaft des Arbeitnehmers stehen eh für sich selbst. Eine öffentliche Charakteroffenbarung.

Der Grund für die Welle an Häme und Spott, die sich über den anerkannten Spross des Gastro-Imperiums ergießt: Plachutta hatte einen Mitarbeiter entlassen, was von der Arbeiterkammer vors Arbeitsgericht gebracht wurde. Laut Aussendung der Arbeiterkammer hat dieses bestätigt, dass der Entlassungsgrund zu vernachlässigen war – es habe sich um die Aneignung von 50 Gramm (!) Staubzucker gehandelt. 

Plachutta reagierte mit einer eigenen Aussendung, die aber erst recht den Sturm anfachte – unter anderem, weil er auf die Herkunft des Mitarbeiters hinwies. 

Auch auf Twitter hat sich der Shitstorm rund um Plachutta am Tag 2 der Staubzucker-Affäre noch nicht gelegt:

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Mario Plachutta hatte zuvor schon öfters mit seinen Ansichten zur Arbeitsbereitschaft der Bevölkerung von sich reden gemacht.