Wundersam: 162-jähriger Mönch ist eine Art „lebendiger Leichnam“

In Sibirien, an der Grenze zur Mongolei „lebt“ ein Mönch in einem Kloster, der Berichten zufolge mittlerweile 162 Jahre alt sein soll.

Das ehemalige 12. geistige Oberhaupt der russischen Buddhisten, Hambo Lama Daschi-Dorsho Iltigelows, wurde 1927 beigesetzt und ist seitdem zu einem Wunder der Buddhismus beziehungsweise der Wissenschaft geworden. 

Seit über 75 Jahren ist der Leichnam des 1852 geborenen Mönchs nahezu unverändert und nicht nur das gibt den Forschern Rätsel auf. Noch verblüffender ist der Fakt, dass Untersuchungen vom 1.2.2014 lebende Zellen zeigen.

Die Haut des Verstorbenen ist immer noch elastisch und die Gelenke beweglich, das Blut hat eine geleeartige Konsistnez angenommen und das Ärzte bestätigen, dass Körperfunktionen vorhanden sind. Außerdem reagiert der „lebende Tote“ auf seine Umwelt und öffnet sogar seinen Mund und manchmal die Augen. Es wird keine Kühlanlage verwendet, obwohl die Hitze in Burjatien im Sommer bis die 40 Grad-Marke übersteigt.

Die Besucher haben nur während der groβen buddhistischen Feste Zutritt zum unverweslichen Körper des Lama Daschi-Dorsho Itigelows:

Sagaalgan (das Neujahrsfest nach dem Mondkalender)

Duinchor-Chural (das Fest anläßlich der ersten Predigt Buddhas zur Kalachakra-Lehre, das Rad der Zeit)

Dontschod-Chural (der Geburtstag Buddhas, der Tag der Buddhas Erleuchtung und des Erreichens von Nirvana)

Maidari-Chural (das Fest zu Ehren von Buddha-Maytreya, der zukünftige Buddha)

Lhabab – Duisen (Buddhas Niederfahrt vom Tuschita-Himmel auf die Erde)

Sula-Chural (der Gedenktag von Je Tsongkhapa, dem Gründer einer der vier Hauptschulen des tibetischen Buddhismus – Gelug-Tradition)

In dieser Dokumentation des ZDF wird der Mönch gezeigt, dessen Wunsch es war, nach seinem offiziellen Tod exhumiert zu werden. Er wollte zeigen, dass die Grenzen der Menschheit unendlich sind.