WM2014: Was die FIFA nicht zeigt

Während in den Stadien und VIP-Zelten allerbeste WM-Stimmung herrscht, wird draußen auf den Straßen gegen die Fußball-WM protestiert. Feindbild der Protestanten ist die FIFA. Hier jene Bilder, die diesem Verein gar nicht gefallen werden.

Brasilien hat sich gestern mit einem 0:0 gegen Mexiko zufrieden geben müssen. Doch die meisten Brasilianer müssen sich noch mit viel weniger „zufrieden“ geben als mit einem Fußballresultat: Mit mangelhafter Infrastrukter, schlechten Spitälern, fehlenden Schulen zum Beispiel. Kein Wunder also, dass die WM weiterhin im Austragungsland sehr umstritten ist.

Lassen wir uns durch die frohen Bilder aus den Stadien nicht täuschen: Die FIFA zeigt nur, was ihr genehm ist. Draußen kommt es immer wieder zu teils heftigen Protesten. Die Hintergründe sind vielfältig: Korruption, soziale Ungerechtigkeiten, Umweltsünden – die Brasilianer regt einiges auf. Was nicht heißt, dass das eigene Team nicht unterstützt wird. Wenn Neymar und seine Kollegen spielen, sind die meisten via TV doch dabei. Doch dann fragen sie sich, ob es wirklich notwendig war, gewaltige Projekte wie das Stadion in Manaus mitten im Amazonasgebiet hochzuziehen.

Sehen Sie hier die eindrucksvollsten Bilder der Proteste: