Sandro Giordano's In Extremis: Die Kunst des Sturzes

Der italienische Fotograf Sandro Giordano inszenierte in mühevollster Kleinarbeit mehr als 150 Sujets von menschlichen Stürzen. Das Projekt „In Extremis (Bodies with no regret)“ soll aber nicht bloß unterhalten.

Sie sind gestürzt, alles was sie in Händen hielten, ist in weitem Bogen um sie verstreut. Die Menschen liegen allesamt mit dem Gesicht nach unten, ihre Bekleidung ist teils exotisch, teils extrem, teils erotisch. Sandro Giordano ist ein Tüftler mit Liebe zum Details. So viel lässt jedes einzelne seiner Sujets auf den ersten Blick erkennen.

Kunstprojekt

Mittlerweile macht das Projekt In Extremis (Bodies with no regret) nicht nur in Künstlerkreisen die Runde. Ursprünglich via Instagram publiziert, mittlerweile aber auch durch andere Publikationen weit verteilt sollen die Kunstwerke des Italieners vor allem eines ausdrücken: Alle haben wir immer irgendwas in der Hand, immer irgendwas am Ohr, immer irgendwas zu tun. Ein unvorgesehenes Ereignis, eben etwa ein Sturz hat für uns vor allem deshalb fatale Folgen, weil wir vor laute Beschäftigtsein nicht mehr dazu in der Lage sind, uns mit den Händen aufzufangen oder zumindest den Sturz zu mildern.

@ Sandro Giordano / Instagram

Alle Bilder der Serie finden sich auf Instagram.

Kunstprojekt

Bleiben sie doch noch!