Song Contest: 25 Millionen Euro Budget einstimmig angenommen
In der gestrigen Sitzung des Stiftungsrates wurden vom ORF rund 25 Millionen Euro für die Austragung des Eurovision Song Contest im kommenden Jahr veranschlagt. Zehn Millionen soll der Mega-Event einspielen, folglich hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk 15 Millionen Euro zu stemmen.
Über die letzten Wochen wurde viel über die Rahmenbedingungen diskutiert und im Moment sind für die Austragung noch drei Bewerber im Rennen: Wien mit der Stadthalle, Innsbruck mit der Olympia World und Graz mit seiner Stadthalle. Wer die Veranstaltung am Ende ausrichten darf, hängt unter anderem auch davon ab, wie viel finanzielle Leistungen der Veranstaltungsort einbringen kann und will.
Temporäre Halle in St. Marx im Gespräch
In Wien könnte das bereits bestehende Programm der Stadthalle zum Problem für die Veranstalter werden. Rund um den möglichen Austragungstermin sind bereits mehrere Top-Acts gebucht, deshalb wird verstärkt über eine temporäre Halle in St. Marx nachgedacht, um den Event trotzdem noch nach Wien zu holen. „Wir haben uns mit beiden Varianten beworben“, sagte ein Sprecher des Bürgermeisters dazu am Donnerstag.
Alexander Wrabetz, Generaldirektor des ORF, wird in den nächsten Wochen technische Teams an die Veranstaltungsorte schicken, um noch einmal letzte Überprüfungen der Tauglichkeit durchzuführen. Der von der Senderunion EBU präferierte Termin sei der 23. Mai.