Technik: Das muss ein Fernseher können

Es muss nicht immer der hochauflösende Fernseher mit allen Extras sein – einige Funktionen sollte aber jedes Fernsehgerät mitbringen.

Am wichtigsten sind gute Bedienbarkeit und niedriger Energieverbrauch, sagt Roland Stehle, Experte für Unterhaltungselektronik (gfu). „Das Gerät sollte im Standby-Modus weniger als ein Watt verbrauchen.“

Außerdem sollten für den Anschluss von Blueray-Spielern, Spielekonsolen oder AV-Receivern mindestens zwei HDMI-Anschlüsse vorhanden sein. Die Stiftung Warentest rät außerdem dazu, auf einen möglichst weiten Betrachtungswinkel des Bildschirms zu achten, damit auch weit von der Bildmitte entfernte Zuschauer noch ein kontrastreiches Bild sehen.

Was ist bei einem Fernseher wichtig?

Manch andere Funktion ist dagegen weniger wichtig. Wer etwa sein Fernsehsignal über DVB-T empfängt, muss nicht so großen Wert auf gute Full-HD- oder 3D-Fähigkeiten legen, da die Programme noch mindestens bis 2017 nur in SD-Qualität ausgestrahlt werden. Schaut man keine Sportsendungen oder Actionfilme mit bewegungsreichen Bildern, muss es auch nicht das schnellste Display sein. „Wer nur normale Programme ohne schnelle Bildwechsel schaut, braucht auch keine tolle Bildadaption“, sagt Stehle. Verbraucher, die tatsächlich nur Fernsehen wollen, können außerdem auf einen Netzwerkanschluss verzichten.

Keine Abstriche sollte man hingegen bei der Tonqualität machen. Laut Stiftung Warentest haben bieten gerade günstigere Flachbildfernseher mit weniger als einem Meter Bildschirmdiagonale keinen überzeugenden Klang.