BURG IN CONCERT: Elvis Costello
1977 erscheint sein erstes Album „My Aim is True“ und schafft es mit Anhieb unter die Top 40 in den USA. Mit den folgenden Longplayern entwickelt sich die Musik von Elvis Costello weiter, von Punkrock nähert er sich immer mehr der Pop-Rock-Schiene. Der Wandel zahlt sich aus und der Erfolg gibt ihm Recht. Die nächsten acht Studioalben erreichen allesamt die Top Ten der britischen Albumcharts.
Im Laufe der 80er Jahre erfindet sich Costello immer wieder neu und bewegt sich problemlos zwischen den Genres. Gleichzeitig arbeitet er mit mit den Größten zusammen: Johnny Cash, Paul McCartney, Bob Dylan, Roy Orbison, Neil Young – und das ist nur ein kurzer Überblick. Zuletzt ließ er mit der Zusammenarbeit mit den Hiphop-Übermenschen „The Roots“ aufhorchen. Aus dieser Symbiose entstand das letzte Album „Wise Up Ghost“ aus dem Jahr 2013.
Aber Elvis Costello hat im Laufe seiner Karriere ein eigenes Songbook geschaffen, dass ihn längst in die Riege des Rockolymps aufsteigen ließ. Hits wie „Oliver’s Army“, „(What’s so Funny ‚Bout) Peace“, „She“ oder „Veronica“ sind den meisten ein Begriff, aber nach wie vor behaftet den Briten der Makel einer der bekanntesten nichtbekannten Musiker zu sein. Sein vielschichtiges Werk in dessen Gesamtheit ist nur wenigen bekannt. Nur ein weiterer Grund morgen sein Konzert im Burgtheater zu besuchen.