Der neue WIENER will alle Sinne ansprechen – deswegen hier der ultimative Soundtrack zum neuen Heft

Ohrenschmaus à la #WIE408

Der Sommer hat seine Sommerhits, der Winter seine unsäglichen Weihnachtslieder. Bei uns hat jedes Heft seinen eigenen Soundtrack. Der klingt nach Wien, aber nicht nur. Nach Spaß, aber nicht ausschließlich. Eigentlich klingt er einfach urgut. Überzeugt euch selbst. 

von Sarah Wetzlmayr

Es gibt mittlerweile einen Soundtrack zu fast allem, es gibt sogar eine Band die „Soundtrack of Our Lives“ heißt. Ziemlich eingebildet könnte man meinen, aber eigentlich auch ziemlich bequem, sich den Soundtrack zu seinem Leben nicht erst selbst mühsam zusammensuchen zu müssen. Und eines ist dabei ganz klar, es lässt sich deutlich einfacher durchs Leben solpern, mit der richtigen Musik im Kopf und in den Beinen. Das haben wir uns beim WIENER auch gedacht und einen Soundtrack zum aktuellen Heft zusammengestellt, der das Lesevergnügen um eine Sinnebene erweitern soll. Ohren- und Augenschmaus sozusagen. Na dann Augen und Ohren auf und durch durchs Heft.

Die „Warm-Up“-Fotostrecke „CRAZY HORSE“ von Christina Noélle wird mit den Disco-Beats von Grace Jones „La vie en rose“ in den Ohren noch etwas berauschend farbenprächtiger, verbindet Paris mit Jamaika und Augen mit Ohren.

Schauspieler ANDREAS LUST ist vieles und kann alles andere auch sein – weil er eben Schauspieler ist, und zwar ein ziemlich guter. So geht er um, wie Falco’s Komissar, als gefinkelter Ermittler nämlich, wie zum Beispiel im ORF-Länderkrimi „Kreiz des Südens“. Die LebensLUST bringt ihn aber sicher nicht um, denn noch besser findet er die andere Seite des Gesetzes: „Die Kleinkriminellen und Gauner kann ich schneller nachvollziehen: Wie die ticken, wie die sind. Ich glaube da kenne ich mehr.“

Alle Sinne angesprochen werden auch am Wiener NASCHMARKT. Da gibt es zusätzlich zu dem schon genannten Augen- und Ohrenschmaus auch noch echten kulinarischen Genuss. Und das in friedlicher Koexistenz der Kulturen – Orient trifft Okzident und Süßholzraspler geben waschechten Schmähtandlern die Hand. Und bestimmt hat auch der Qualitinger hier mal in die dunklen Seelen der „goldenen Wienerherzen“ geblickt. Deshalb: Der Song zum Schmähtandeln am Markt:

Als 1992 die Dance-Single „Plastic Dreams“ von Jaydee released wurde, hießen CLUBS noch Diskotheken und von denen gab es auch noch nicht so viele. Das Flex gab es damals schon, es ist eine dieser unverwüstlich langlebigen Schildkröten im Clubuniversum. Ansonsten ist das aber eine ziemlich aussterbende Rasse, weshalb WIENER-Autor und Clubveranstalter Rudi Wrany ein allgemeines Clubsterben in Wien prognostiziert. Am Ende bleiben dann wohl nur noch „Plastic Dreams“ übrig.

Wirkliche Lichtgestalten der österreichischen Sportwelt zu werden, davon sind sie noch weit entfernt, die SPIELERINNEN aus dem Frauen-Nationalteam. Erster taktischer Spielzug wäre mal, sich aus dem Schatten der fuballspielenden Männer herauszukicken um selbst einen schießen…äh…werfen zu können und ein wenig im Rampenlicht zu stehen. Bis das passiert, wird es wohl leider noch etwas dauern, vielleicht noch bis zur EM-Endrunde 2017 der Frauen. Aber dann. Dann ist der Fußballplatz vielleicht nicht mehr ausschließlich „A Men’s World“.

Thomas Glavinic fährt STRASSENBAHN. Aber nicht mit irgendeiner, sondern mit dem 6er vom Westbahnhof zum Zentralfriedhof. Ein bisschen wie vom Leben in den Tod. Vom bunten Rausch der Konsumwelt rund um die Mahü zu den Gräbern derer die möglicherweise etwas zu viel konsumiert haben. Er trifft auf seiner Reise so manche mehr oder weniger „beautiful people“, Tote (Adolf Hitler) und Lebendige.

MODE macht Leute. Der Ton macht die Musik. Wir machen Magazin. Und dort ist das alles drin – Mode, Leute, Musik und Tonangebendes. Bunt und farbenfroh ist das alles außerdem. Nicht so sehr wie die Kleider in diesem Video, aber doch auch recht farbig und froh sowieso.

Willi Resetarits schickt den OSTBAHN KURTI wieder auf die Konzertbühne. Weil er immer noch so viel Freude hat am gemeinsamen Musizieren und er ihn ganz lieb und nett darum gefragt hat. Der Willi hat im Moment sowieso total viel mit dem Integrationshaus zu tun, und jetzt auch neuerdings als Mitglied des mdw-Universitätsrates. „No so vü“ wollen er und der Ostbahn Kurti trotzdem noch tun. Und das werden sie auch.

Familienkutsche mit 510 PS? Mercedes macht es mit dem AMG C63 S T-Modell möglich. Hinten genug Platz für gefühlt eine ganze Kinoreihe an Kindersitzen, vorne genug Platz für ein gewaltiges Ego sich bequem auszudehnen. Die Klassenkollegen werden bei ihrem nerdigen Youngster wohl Schlange stehen um einmal mitfahren zu dürfen. Den passenden Song dazu, hätten wir hier auch schon:

Dr. Sommer war vorgestern. Der alte WIENER war gestern. Heute darf Manfred Sax den WIENER-Lesern, sein umfassendes Sex-ABC vorstellen. Eine Knigge zur Belebung der horizontalen Konjunktur. Von Adam bis Zipless Fuck kommt hier alles vor. „TSCHURIFETZEN“ aber nicht, deswegen hier erklärt vom Danzer:

Den Soundtrack zum Heft gibt es unter www.wiener-online.at/soundtrack408 oder als QR Code.