Flugzeug-Tracking von Inmarsat

Nachdem der Malaysia Airlines Flug MH370 im März plötzlich vom Radar verschwand und nie mehr aufgetaucht war, hat sich Inmarsat, ein Mobilfunkdienst über Satelliten, dem Problem verschrieben.

Dass in der heutigen Zeit, in der jeder kleine Fleck des Planeten überwacht zu sein scheint, ein Flugzeug einfach so ohne jegliche Spur verschwinden kann, hielt bisher niemand für möglich. Das Gegenteil wurde im März bewiesen, als der Malaysia Airlines Flug MH370 einfach so von der Bildfläche verschwand.

Inmarsat, ein britisches Unternehmen, das einen Mobilfunkdienst über Satelliten betreibt, hat nun bgeonnen sich intensiv mit dieser Problematik auseinader zu setzen und es sich zum Ziel gemacht, Vorkommnisse wie diesen in Zukunft zu verhindern. Die Firma nutzt mittlerweile eine Satellitenflotte bestehend aus mehreren geostationären Satelliten, die weitgehend die Überwachung der gesamten Eroberfläche möglich macht. Einzig die beiden Polarregionen werden nicht mit Inmarsat-Diensten versorgt.

Im Moment arbeitet Inmarsat an einem Tracking Service, das in alle Passagierflugzeuge eingebaut werden soll. Der Plan ist, dass jede 15 Minuten ein Signal abgesandt wird, das Location, Flugrichtung, Geschwindigkeit und Höhe enthält. Inmarsat’s Hardware ist bereits Standard in den meisten Flotten, das neue System einzubauen wäre daher kein Problem und für viele facetten der Flugsicherheit sinnvoll. Der Vorschlag wird heute in einem Meeting der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) Montreal besprochen.