Der Italiener ist das Maß aller Dinge, wenn es um Mode geht. Der Italiener – oder in diesem Fall ein Italo-Ami namens Robert DeNiro – ist modemutiger als der Rest der Welt. Ein Erklärungsversuch.

Der italienische Mann gilt als das modische Vorbild schlechthin. Er wächst mit einer gewissen Selbstverständlichkeit auf, gut aussehen zu wollen. Bevor er das Haus verlässt, macht er einen kontrollierenden Blick in den Spiegel. Er greift nicht einfach nach dem nächstbesten Teil im Schrank. Die Mamma hat ihm gelernt, wie man mit Farben umgehen muss. Er weiß, dass blau und schwarz nicht zusammenpassen.

Ob die Modeaffinität an der durchschnittlich mangelnden Körpergröße liegt, die der Italiener damit ausgleichen will? Oder ob er instinktiv weiß, dass sie die Bella Raggazza intuitiv nach einem gut sitzenden Sakko mit lässiger Sonnenbrille umdreht?

Auch Robert DeNiro wird auf seine alten Tage noch zum Style-Ikon. Die italienische Traditionsmarke Ermenegildo Zegna – die unserer Meinung nach neben Tom Ford noch immer die besten Anzüge schneidert – hat sich den altehrenwerten Robert DeNiro und den jungen, aufstrebenden McCaul Lombardi als neue Gesichter ins Boot geholt. Gerade bei DeNiro eine Überraschung, steht dieser ja normalerweise nicht für große Modemarken als Werbegesicht vor der Kamera. Die Italienischen Wurzeln der beiden Schauspieler scheinen jedoch perfekt zur generellen Mood der Marke zu passen.

Bleiben sie doch noch!

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