AKUT
Veganer vögeln besser?
Fleisch bringt’s nicht: Laut PETA ist es ein langer Weg zu besserem Sex. Er führt nämlich durch Maisfelder, Gemüsegärten, über Kartoffelacker und immer tiefer hinein in den Obstgarten. Kurz: Veganer vögeln besser!
Die Tierrechtsorganisation PETA, für sie sich schon so einige hochkarätige Stars und Sternchen nackig gemacht haben, hat auch in diesem Jahr wieder einen Werbespot für das sportliche Highlight des Jahres produziert – die Superbowl. Wie aber jedes Jahr auch, übersteigt der Spot den vom US-Fernsehen vorgesetzten Rahmen der Hotness. Er wurde deshalb aus dem Fernsehen verbannt und ist nur noch online ansehbar. Daraus kann man schon recht viel über die Inhalte schließen – sehr viel nackte Haut und all das wohin sehr viel nackte Haut im allgemeinen so führt.
„Nicht nur besser, sondern länger“
Die Richtung stimmt schon mal, führt aber noch über die Kreuzung direkt bei den Gemüsefeldern. In dem Spot geht es nämlich darum wie sich der Verzehr von Gemüse und all den anderen gesunden Dingen, die schon in der Volksschule immer klug gegen die Milchschnitten der Streber getauscht wurden, auf unser Sexualleben auswirkt. Laut PETA nämlich ganz gewaltig. Frei nach dem Ovolmaltine-Motto „Nicht nur besser sondern länger“ wirkt ein veganer Lifestyle nämlich Potenzproblemen entgegen. Wissenschaftlich begründen lässt sich das selbstverständlich auch: Das böse Cholesterin das sich in Fleisch, Eiern und Milchprodukten versteckt verlangsamt, laut der Homepage der Organisation nämlich den Fluss des Blutes, was nicht nur dem Herz Probleme machen kann, sondern auch ein Stückchen weiter unten zu einer eindeutigen Spaßbremse wird. Veganer haben also besseren Sex. PETAs Videoanalyse spricht eine ziemlich eindeutige Sprache, denn in der direkten Gegenüberstellung – links das Fleischfresser-Pärchen und rechts die Salatköpfe – geht im Video die linke Seite klar in Führung.
Fleisch bringt’s, hieß es mal in diesem, zugegeben eher unsexy, Werbespot. Anscheinend aber eben nicht im Bett. Ob bei verliebten Veganern dafür danach die Schmetterlinge im Bauch trotzdem da sind, ist wieder eine andere Geschichte.