KULTUR
Vienna Blues Spring
Bereits seit 20. März zugange, läutet auch heuer wieder der Vienna Blues Spring den Frühling ein, mit Homebase im Penzinger Reigen. Der WIENER ist mit dabei.
Redaktion: Franz J. Sauer
Mit eineinhalb Monaten Spielzeit und alles inklusive knapp 60 Acts, die an den Locations Reigen, Mozarthaus, ORF Radiokulturhaus und Theater Akzent bis Ende April auf der Bühne stehen, ist der 13. Vienna Blues Spring nicht nur das längstdauernde Musikfestival Europas, sondern auch eines der prall gefülltesten. Für Kurator Dietmar Hoscher und Veranstalter Wolfgang Windbacher dabei besonders erfeulich: Das umfangreiche Line-up beweist eindrucksvoll, dass Blues längst nicht der „Altherrensport“ ist, wie das sonst oft behauptet wird, oder, in Hoschers Worten: „Mit 50 bist in Wien als Blueser ein Nachwuchsstar und mit 60 eine lebende Legende, pflegt unser Freund Hermann Posch immer zu sagen. Aber sowohl in den USA als auch in England ist eine junge Generation am Drücker, die frischen Wind in die Szene bringt und damit auch neues Publikum findet.“ Was der WIENER ja auch schon seit mehreren Jahren behauptet: Wenn die späten 00er-Jahre den Folk und die frühen 10er-Jahre Lindy Hop oder Rockabilly wieder wachküssten, liefert ab sofort der Blues das aktuell angesagte Revival.
Einen stürmischen wie ansehnlichen Beweis hierfür liefert die fulminante US-Newcomerin Sari Schorr, die am 26. April mit ihrer Band das Reigen beschallt, auch zuvor und hernach gibts Klasses zu hören im Penzinger Underground. Aber wir sehen uns mal sicher bei Sari, Tickets gibt’s unter viennabluesspring.at.