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Wall Street Crash: 10 Jahre danach
Die Folgen des großen Crashs? Ja, spüren wir noch immer. Aber immerhin: Den Lehmans geht es wieder gut. Zu groß um zu scheitern, sagt man dazu.
Na gut, es war der größte Crash der Börsengeschichte. Und ja, global ist seither eigentlich alles am Arsch, und welche Bank gibt dir heute einen Kredit, wenn sie weiß, dass du ihn brauchst? Aber immerhin: Die Lehman Brothers, bankrottierender Ex-Stolz der Wall Street, sogar in Kinderfilmen wie „Ich – einfach unverbesserlich“ als „Bank des Bösen“ verhöhnter Investment-Riese, ist wohlauf. Tatsächlich durfte die Bank nicht verenden. Sie war „too big to fail“ (zu groß zum Scheitern). Sie war systemrelevant, ihre Insolvenz durfte nicht akzeptiert werden. Neue Besitzer mussten her und wurden schneller gefunden als du „ihr Arschlöcher“ sagen kannst; hier unterzeichneten die Briten von Barclays Bank und die Japaner von Nomura Holdings die leidigen Formulare. Angeblich eine Wirtschaftsdoktrin. Aber was weiß ein Fremder?
Wie es dazu kam, dass es dazu kam, schildert folgender Doku-Spielfilm ”The Last Days of Lehman Brothers“. Enjoy!
Foto: Getty Images