Der japanische Elektronik-Konzern Sony ist namensgebender Träger der World Photography Awards, die dieser Tage in London an die besten Fotografen vergeben wurden. Sony macht das, um seinen Ruf als Kamera-Hersteller zu festigen, tatsächlich wurde in den vergangenen Jahren viel unternommen, um auf diesem Gebiet mehr Geschäft zu machen – nicht weiter verwunderlich angesichts der Schwierigkeiten bei Fernsehgeräten. 

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch gleich ein neues Produkt präsentiert, nämlich die Sony Alpha 77 II, das Nachfolgemodell der bewährten DSLR (Digitale Spiegelreflexkamera). Neben verbesserten Aufnahmeeigenschaften bei schwächerem Licht und mehr Auswahlmöglichkeiten zum individuellen Gebrauch der Kamera wurde von Sony vor allem die Geschwindigkeit betont: Die Kamera schafft 12 bis 60 Frames pro Sekunde. In der Praxis sollen die Aufnahmen von Motiven, die sich rasch bewegen (also etwa österreichische Fußballer…) durch 79 Autofokus-Punkte verbessert werden. 

Der Sensor ist wie beim Vorgängermodell ein 24,3-Megapixel-EXMOR-Sensor, die Lichtempfindlichkeit wurde auf 25600 ISO erhöht. In der Praxis soll das durch 79 sogeannte Autofokus-Punkte verbessert werden. Ausgebaut wurden die Netzwerkfähigkeiten, das Modell kann mitels NFC und Wlan mit anderen kommunizieren. 

Die neue Kamera soll nächstes Monat zu kaufen sein, der Preis für Gehäuse plus Objektiv wird rund 1700 Euro betragen, das Gehäuse alleine soll rund 1200 Euro kosten.