AKUT

Hängen lassen

Sarah Wetzlmayr

Eigentlich heißt es ja immer, man soll den Kopf nicht hängen lassen. Mit dem NodPod könnte sich das aber schlagartig ändern. 

von Sarah Wetzlmayr

Einfach mal den Kopf, mitsamt der ganzen Gedanken die tagtäglich darin herumflirren, baumeln zu lassen – davon träumt man immer wieder mal. Doch das muss nicht nicht länger ein Traum bleiben. Obwohl doch: Es kann zu einem Traum werden. Mit dem NodPod – der wohl ersten Hängematte für den Kopf. Diese Definition klingt zwar beim ersten Mal lesen, hören oder sehen nicht wirklich nach etwas worauf die Welt schon lange gewartet hat, macht aber durchaus Sinn. Das wissen alle, die sehr viel im Bus, Flieger und Zug unterwegs sind, und aus diesen Fortbewegungsmitteln regelmäßig nicht nur mit einem einmal umgedrehten Magen, sondern auch mit verdrehtem Kopf aussteigen. Und das nicht wegen der hübschen Passagierin im Nebensitz, sondern wegen der unbequemen Schlafposition, die man dort meistens einzunehmen gezwungen ist.

Das soll sich jetzt ändern. Mit dem NodPod nämlich – der gepolsterten Hängematte für den Kopf. Die verhindert nicht nur Nackenschmerzen, sondern dämmt auch die Gefahr etwas ein auf der Schulter der Sitznachbarin wegzunicken und dort möglicherweise sogar einen Sabberfleck zu hinterlassen. Der NodPod lässt also den Spruch – „das hat uns gerade noch gefehlt“ – auf seltsame Art und Weise wirklich im wörtlichen Sinn erscheinen. Einziges Manko: „Hängematte für den Kopf“ klingt nicht nur etwas dämlich, sondern lässt den Träger auch etwas dämlich aussehen. Aber wenn man schläft, dann ist einem das ohnehin egal.Foto: Screenshot Youtube