AKUT
„Mein Platz“: Unser Aprilscherz 2017
Wir, die wir den ganzen Tag im Internet abhängen, lieben den 1. April. Da werden einem zehn Haxerl gestellt und die Knie bleiben trotzdem frei von blauen Flecken. Doch eine 1. April-Trollerei hat für uns alle anderen übertroffen.
Wir alle, die mit dem Internet (oder besser gesagt „im Internet“) groß geworden sind wissen eines, April für April, ganz genau: Das obligatorische Haxerl stellt einem niemand mehr im realen Leben, da draußen auf der Straße, sondern im Netz. Eines kann man nur wenige Tage nach dem 1. April bereits sagen, 2017 markierte einen Höhepunkt der April-Trollerei. Ikea lieferte mit der Umwandlung des „Scharfen René“ in den „Scharfen Schweden“ eine Glanzleistung am Troll-Spielplatz ab und auch Ottakringer ließ sich nicht lumpen und erfreute die Hopfen-und-Malz-Gemeinde mit einer Nachricht über eine neue, gaumentechnisch vollkommen ausgereifte Biersorte – den Brokkoli-Karfiol-Detox-Radler und den damit einhergehenden Eintritt Gwyneth Paltrows in ebendiese Gemeinde.
Stars wie Gwyneth Paltrow schwören drauf. Und auch wir sind endlich auf den Detox-Trend aufgesprungen. Ab jetzt, in eurem Supermarkt: Unser Brokkoli-Karfiol-Detox Radler.
Posted by Ottakringer Brauerei on Samstag, 1. April 2017
Aus "scharfem René" wird „Scharfer Schwede“! ❤️ Der erste IKEA Hot Dog Pop-up Store am Wiener Schwarzenbergplatz ist eröffnet! Was darf's für dich sein, Hot Dog oder Köttbullar? 😃
Posted by IKEA on Freitag, 31. März 2017
Doch was bringt einem ein IKEA Hot Dog aus dem frisch eröffneten IKEA Hot Dog-Pop-up Store, wenn man den an einem richtig heißen Frühlingstag nicht ganz gemütlich in einer unklimatisierten Wiener U-Bahn verzehren kann? Sitzend, versteht sich. Deshalb erfreute uns ein Aprilscherz in ganz besonderem Maße, den wir deshalb – nach einer längeren Sitzung im Diskutantenstadl – auch zum diesjährigen Apilscherz-Sieger küren möchten: Die Sitzplatzreservierung in der U-Bahn als neues Service der Wiener Linien. „Mein Platz“ nimmt deshalb einen besonderen Platz in unseren Trollerei-verseuchten Herzen ein, weil die Vorstellung davon, wie das bei tatsächlicher Umsetzung, wohl aussehen würde, einfach zu schön ist. Folgendes Szenario: Ein Sonntagmorgen in der U2, kurz nach der Station Praterstern, ein schlafender und still vor sich hin sabbernder Pratersauna-Besucher sitzt auf ihrem „Mein Platz“-Schild. Hat sein Bier darüber geschüttet. Und nun? Aprilscherz-mäßig aber voll auf unserer Linie. Bitte mehr davon, Wiener Linien.