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Sarahs Top 5 Dating-Apps

Sarah Wetzlmayr

2016 war das Jahr an dem mein rechter Zeigefinger zu seiner höchsten Agilität fand. Tinder und Co sei Dank. 

von Sarah Wetzlmayr, WIENER-Redakteurin

Platz 1

Tinder
Tinder war der Anfang und damit auch gleichzeitig das Ende des „normalen“ Kennenlernens.
Mein kürzestes Date was Produkt eines sogenannten „Tinder-Matches“: Es dauerte exakt 32 Minuten

Platz 2

Bumble
Bumble ist Tinder mit einem gewissen Hang zum Feminsmus. Ein fortschrittliches Tinder sozusagen, denn die Frau muss dabei den ersten Schritt machen. Mein intellektuellstes Date kam daher auch damit zustande: Bei einer Modern Art-Vernissage. Es endete allerdings auch genau dort.

Platz 3

Once
Once ist die Dating-App für schwer beschäftigte Menschen auf der Suche nach der großen Liebe. Die App wählt den passenden Kandidaten für dich aus und schickt dir einmal am Tag den potentiellen Partner deiner Träume per Mail zu. Spannend daran war zu erfahren, wie eine App mich aufgrund eines kleinen Bündels an Informationen einschätzt. Ein Märchen á la „Once upon a time…“ wurde bislang aber noch nicht daraus.

Platz 4

Candidate
Candidate ist eine seltsame App. Statt purer Fleischbeschau soll hier Tiefgang stattfinden. Und Tiefgang erhofft man sich doch tatsächlich durch die Ermunterung zu angeregeter Kommunikation. Dass sich diese Fragen aber schnell in eine in Worte verpackte Fleischbeschau verwandeln, war mir spätestens nach der dritten Frage nach dem obligatorischen Dreier bewusst.

Platz 5

JSwipe
Doch es geht noch seltsamer. JSwipe funktioniert wie Tinder, nur ist es auf die jüdische Bevölkerung zugeschnitten. Kurz hab ich mich als Teil eines schrägen Generation Y-Woody Allen-Spin Offs gefühlt. Aber nur sehr kurz…Foto: Privat