GENUSS

Schnitt-Flächen

Wo ist er denn bloß? Einmal im Jahr kommt der Trüffelhobel aus der Besteckschublade. 

Der WIENER stellt – rechtzeitig vor der Saison – die besten Schneider für die Edelpilze vor.

Redaktion: Roland Graf

1. Schnörkelloser Edelstahl kommt im Retro-Kaufhaus an die Knollen aus dem Piemont bzw. dem Périgord. Die Stellschraube ist verchromt, einstellbar ist von der „Papierstärke“ bis zu zwei Millimetern (Oligarchen-Stärke) alles.

Manufactum, „Trüffelhobel Edelstahl“, um 17 Euro, www.manufactum.at


2. Die Variante für Ängstliche: Der Griff macht beim „Tartufolo“ des deutschen Traditionshauses Gefu den Unterschied. Mit maximal vier Millimetern Schnittstärke geht’s da auch Käse und ­Radieschen an den Kragen.

Gefu, „Tartufolo“, um 30 Euro bei www.rist.at (Produktinfo: www.gefu.com)


3. Im Mailänder Schneidwaren-Haus wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der mit Bambusgriff (und -schraube!) gefertigte Hobel wird auch bei den Designgurus des „Wallpaper“-Magazins ver­trieben. Schmuckstück mit Trüffel-Preis!

Lorenzi Milano, „Meda Collection“, um 208 Euro, www.lorenzi-milano.com


4. Kirsche, Zwetschke oder Walnuss – der Holzgriff ist Geschmackssache bei der Serie „Soul“ aus – kein Wortwitz! – Solingen. Der Rest besteht aus feinstem Stahl, der „Restehalter“ schützt die zarten Hände beim Schneideerk.

Triangle Tools, „Feinhobel Soul“, 49 Euro, www.triangle-tools.de