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Die Einstellung macht’s: Sei ein Gewinnertyp

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Foto Header: Pixabay © free-photos (CC0 Public Domain)

Viele begegnen ihnen voller Bewunderung, teilweise sind die Menschen auch einfach nur neidisch auf sie: die Siegertypen. Das können Leistungssportler sein oder Manager. Ihnen gelingt scheinbar alles, und zwar im Handumdrehen. Sie laufen den Ironman in Bestzeit, sie klettern auf den Mount Everest, der Zuschlag für das neue Projekt ist ihnen sicher. Sie nehmen einfach jede Hürde, sie überleben einfach jede noch so große Niederlage. Diese Menschen haben alle eines gemeinsam: Sie sind leidenschaftlich dabei und brennen für das, was sie tun. Sie geben niemals auf, bevor sie ihre Ziele erreicht haben. Doch jeder weiß auch, dass Siegertypen nicht vom Himmel fallen. Sie haben sich ihren Erfolg hart erarbeitet. Was kann jeder von den Siegertypen lernen?

Siegertypen haben Selbstvertrauen
Natürlich wird niemand ganz ohne Begabung erfolgreich. Ein gewisses Talent zu haben, macht noch keinen Siegertyp. Doch was sie im Übermaß haben, ist ein unerschütterliches Selbstvertrauen. Sie glauben an sich selbst, auch wenn die Umstände schwierig sind. Sie sind mutig und kreativ, um sich den größten Herausforderungen zu stellen, auch wenn es zunächst sehr schwierig erscheinen mag. Siegertypen sind mental sehr stark. Ihr Selbstbewusstsein ist sehr groß. Sie haben einfach Vertrauen in sich selbst und in ihre eigenen Fähigkeiten.

Das Ziel immer im Auge behalten

Siegertypen brennen für ihre Ziele. Sie lassen sie niemals aus den Augen, egal was passiert. Ihre Motivation ist dadurch enorm groß. Sie wissen genau, wie man sich Ziele setzt und, dass kleine Etappenziele wichtig sind. Darauf arbeiten sie hin. Es ist nicht notwendig, sie anzuspornen oder anzufeuern. Sie brauchen niemanden, der sie motiviert. Ihr Antrieb liegt in ihnen selbst. Sie wissen, dass auch kleine Etappensiege wichtig sind, dass sie des Feierns würdig sind, weil am Ende der große Gewinn wartet. Die kleinen Siege aktivieren das Belohnungssystem im Gehirn und sorgen für eine positivere Einstellung. Siegertypen haben auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin, die bei ihrem Erfolg sehr hilfreich ist. Durch ihren eisernen Willen geben sie so schnell nicht auf.

Sie sind auch leistungsorientiert


Siegertypen haben nicht nur ein klares Ziel vor Augen, sie arbeiten auch ziel- und leistungsorientiert darauf hin. Ihnen ist klar, dass der Erfolg nicht einfach über Nacht kommt und ihnen in den Schoß fällt. Sie müssen etwas dafür tun. Ihnen ist keine Anstrengung zu groß, kein Zeitaufwand zu hoch. Sie investieren ihre gesamte Energie in die Zielerreichung und arbeiten entschlossen und sehr engagiert daran, ihre Ziele zu erreichen. Sie werden niemals müde.

Die Stärken immer im Blick
Niemand ist perfekt, alle Menschen haben auch Schwächen. Das gilt auch für den Siegertypen. Allerdings konzentrieren sie sich nicht auf ihre Schwächen und Defizite. Sie kennen ihre Schwächen und versuchen ganz bewusst, sie zu meiden. Sie fokussieren sich auf ihre Stärken und entwickeln diese weiter. Sie kennen ihre Schwächen so genau, dass sie ganz genau wissen, in welchem Bereich sie sich bewegen können, ohne damit konfrontiert zu werden. Sie kennen genau den Bereich, in dem sie erfolgreich sind. Aus diesem Bereich bewegen sie sich nicht hinaus. Siegertypen kennen ihre Schwächen und versuchen daher auch nicht, in Bereichen erfolgreich zu sein, von denen sie im Voraus wissen, dass der Versuch zum Scheitern verurteilt ist. Sie bleiben immer bei dem, was sie wirklich sehr gut können.

Sie setzen die Messlatte bewusst hoch
Siegertypen haben sehr hohe Ansprüche an sich selbst und wollen nur sich selbst etwas beweisen, niemandem sonst. Ihre Messlatte liegt bewusst sehr hoch. Sie brauchen diesen leichten Druck, um erfolgreich zu sein. Der Druck beflügelt sie und spornt sie zu Höchstleistungen an. Sie wollen auf jeden Fall ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden. Deshalb erreichen Sie ihre Messlatte, auch wenn sie sehr hoch liegt.

Siegertypen sind emotional stabil
Stürzen, wieder aufstehen, Krone richten und weitergehen. Das sind Siegertypen, die gelegentlich auch Fehler machen. Sie haben allerdings eine ganz besondere Art mit ihren Fehlern umzugehen. Scheitern ist für sie keine Katastrophe, sondern Teil des Lernprozesses. Sie werfen die Flinte niemals ins Korn. Ihre emotionale Stärke ist so groß, dass es einfach nicht möglich ist, sie unterzukriegen, wenn etwas nicht direkt beim ersten Mal gelingt. Das Gegenteil ist der Fall. Bei einer Niederlage sind sie dankbar für die Erfahrung. Sie wissen, dass ihnen genau dieser Fehler nicht noch ein zweites Mal passiert. Gegenüber einer scheinbar unüberwindbaren Herausforderung sind sie die letzten, die den Kopf in den Sand stecken und resignieren. Sie haben eher die Einstellung „jetzt erst recht!“.

Sie kennen ihren Selbstwert
Wer eine Niederlage erleidet, hat meist ein angekratztes Ego. Siegertypen sind da anders. Etwas, das nicht auf Anhieb gelingt, ist kein Grund sich als Verlierer zu sehen oder sich das Scheitern einzugestehen. Sie haben ein gesundes Selbstwertgefühl. Fehler wachsen sich nicht zum Weltuntergang aus. Sieger haben keine Zeit, sich wegen einer kleinen Niederlage schlecht zu fühlen. Sie nutzen die Zeit, um den Fehler zu analysieren und nach Lösungen zu suchen, damit sich der Fehler in Zukunft nicht wiederholt und um an ihren Zielen weiterzuarbeiten.

Sieger haben immer einen Plan
Siegertypen erreichen ihre Ziele nicht einfach so. Sie haben einen genauen Plan zu jedem Schritt, der für die Zielerreichung notwendig ist. Sie sind immer vorbereitet, ihnen gehen niemals die Argumente aus in Meetings oder bei Gesprächen. Sie sind dazu in der Lage, Vorurteile schnell auszuräumen und andere von ihren Ideen zu überzeugen, sie für ihre Ideen zu begeistern. Sie warten nicht ab und schauen, was passiert. Sie tun etwas, immer bedächtig und im Rahmen ihrer Pläne. Die Pläne helfen ihnen dabei, niemals ihre Ziele aus den Augen zu verlieren. Sie erkennen auch den kleinsten Teilerfolg. Siegertypen haben immer einen Plan, doch dieser Plan kann sich ändern. Mit der Zeit gewinnen sie an mehr Erfahrung. Das kann es notwendig machen, den Plan ein wenig nachzujustieren.