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Wiener Test: Raumfeld One M

Sarah Wetzlmayr

Verzeihen Sie uns bitte das Fehlen an hochempfindlichen Messgeräten beim Test dieses W-LAN Lautsprechersystems von Raumfeld. Wir gehen recht – sagen wir – solide an das geniale 2.1-Stereo-System heran. Wie leicht ist es zu handeln? Wie geil ist der Sound? und Was kostet es?

Sound ist so wichtig im Leben. Guter Sound wohlgemerkt, Klang hat man früher gesagt. Das fängt im Mutterbauch an, wo die Verwandtschaft in den Babybauch hineinschreit und man früh ahnt, was einen draußen erwartet. Ein Live-Konzert aus einem Küchenradio? Schrecklich. Grandiose Stimmen, die durch einen Smartphone-Lautsprecher (und nicht mal durch die Kopfhörer) an die Ohren des kompletten Bim-Abteils dringen? Ich bitte Sie, da kann ich mich gleich zu den Bauarbeiten auf der A23 stellen.

Heute gibt es eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Systemen, die Jungs von Raumfeld lassen ihre musikalischen Muskeln im W-LAN-Bereich spielen. 2010 wurde das Start-Up von den Big-Playern Teufel übernommen, dem Portfolio hat der Coup nicht geschadet, im Gegenteil: Vor uns steht die All-in-one-Lösung ONE M, ein 2.1-Stereo-System mit 120 Watt Leistung und fünf Tönern. Das Sound-System verfügt obendrein über einen Downfire-Subwoofer „für besten Tiefbass in dieser Klasse“.

Wie leicht ist es zu händeln?

Der Raumfeld ONE M ist ein W-LAN-Lautsprechersystem, das die Musik übers Smartphone/Tablet oder verschiedenste Streaming-Anbieter bezieht. Die Installation aufs eigene Smartphone ist denkbar einfach und dauert keine fünf Minuten. Wie es genau funktioniert, sehen Sie im kurzen Video. Ok, kurz ist es nicht. Wichtiger Punkt: Die Musik wird verlustfrei von Android/iOS-Geräten gestreamt! Zusätzlich sind die Dienste TIDAL (erster globale Musikstreaming-Dienst, der Tracks in verlustfreier Soundqualität anbietet), Spotify Connect, Napster, SoundCloud, Tunein, Google Cast für Audio sowie – eh klar – iTunes oder auch SoundCloud auch mit von der Partie und lassen sich easy tscheasy mit der Raumfeld-App ansteuern.

Auch super: Via USB-Eingang können Sticks, Festplatten und Netzwerke angezapft werden, die Möglichkeiten, wie der ONE M zu seinem Sound kommt, sind also riesig. Wer jetzt sagt: „Hoffentlich spielt dieses Teil auch meine verlustfreien FLACC-Dateien ab!“ dem können wir sagen: „Tut es.“ Und nicht nur das, ich kann alle meine Raumfeld-Lautsprecher connecten und überall im Haus die gleiche Musik hören, wenn ich will.

Wie geil ist der Sound?

Hammer, das muss man schon sagen. Dafür, dass das System so klein und leicht ist, haut es einem ordentlich Bass und Klangvolumen um den Schädel. Besonders spannend ist das Raumgefühl, dass das One-Box-System erzeugt. Klar, ein derartiges System stößt schnell an seine Grenzen, wenn es um Überdrüber-Raumklang geht aber ein Wohnzimmer stellt überhaupt kein Problem dar.

Was kostet es?

333 Euro. Gerechtfertig? Wenn ich schau, was ich dafür krieg, ja. Das kleine System hat es klanglich in sich, bietet eine breite Palette an Wiedergabemöglichkeiten und ist äußerst kompakt.

Fazit:

Wer W-LAN zuhause hat, gerne Musik hört und das auch noch unkompliziert, sollte einen Blick ins Raumfeld-Sortiment werfen.

https://www.raumfeld.com/