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Kirk Douglas – Die Morituri grüßen dich
Krieg und Frieden wechseln einander ab, Moden kommen und gehen, neue Generationen werden geboren und treten ab, aber Kirk Douglas ist Kirk Douglas. Eine Timeline zu seinem 103. Geburtstag.
Fotos: Getty Images
Erster Weltkrieg. Kirk erblickt in New York als Issur „Izzy“ Danielovitch das Licht der Welt.
1920er-Jahre. Nachkrieg. Izzy rezitiert in der Vorschule das Gedicht „Rotkehlchen im Frühling“ und kriegt Applaus.
1930er. Wirtschaftskrise. Izzy verkauft Snacks an Fabriksarbeiter, um die Familie zu unterstützen.
1940er. Zweiter Weltkrieg. Izzy lässt seinen Namen auf Kirk Douglas ändern, wird Marinesoldat, heiratet Diana Dill, zeugt Sohn Michael.
1950er. Nachkrieg. Kirk erwächst mit Rollen in „Reporter des Satans“ (1951), „20.000 Meilen unter dem Meer“ (1954) und „Die Wikinger“ (1959) zur Hollywood-Legende und ist Vincent van Gogh (1956).
1960er. Mit Erwachsenwerden der Babyboomers zeichnet sich ein neues, softes Männerbild ab, Kirk aber ist Spartacus (1960) und spielt nur Mann gewordenes Testosteron.
1970er bis heute. Yuppies, GenX, Millennials und Wasimmer kommen und gehen, Kirk spielt in weiteren 40 Filmen und unzähligen TV-Shows, überlebt Hubschrauberabsturz und Gehirnschlag, bleibt allerweil fidel.
November 2019. Kirk bittet Sohn Michael, auf ein Party-Tamtam anlässlich seines 103. Geburtstags zu verzichten und sich mit einem häuslichen Familienessen zu begnügen.
Datum. 9. 12. 2019: Kirk Douglas 103.