Steve McCurry ist wohl einer der außergewöhnlichsten Fotografen aller Zeiten. Vom 7. Juli bis zum 24. September sind seine unverwechselbaren Bilder im Semperdepot in Wien auf spektakuläre Art und Weise ausgestellt.

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2021 präsentierte das Atelier Jungwirth die Fotos McCurrys erstmals in Graz in gigantischen Formaten zwischen 2×3 und 4×6 Metern. Der Meister selbst bezeichnete das als „probably the best show in my life!“ Im Semperdepot setzt man nun eins drauf und lässt die hinterleuchteten Fotografien auf mehreren Ebenen schweben, wodurch ein faszinierendes Kaleidoskop entsteht.

Wie in seinem Meisterwerk „Afghan Girl“ (übrigens das meistpublizierte Foto einer Privatperson weltweit) verschmilzt in Steve McCurrys Bildern stets das Schicksal des Menschen im Mittelpunkt mit kraftvollen Kulissen und atemberaubenden Farbgebungen. Für den 73-jährigen Künstler aus Philadelphia spielt vor allem Authentizität die Schlüsselrolle. Authentischer, als sich als Einheimischer verkleidet kurz vor Einmarsch der russischen Truppen von Pakistan nach Afghanistan zu schleichen, um den dortigen Konflikt zu fotografieren, geht es wohl kaum.

Im Laufe seines Lebens sollte er noch viele weitere Kriege und Kämpfe ablichten, teils unter Einsatz des eigenen Lebens. In Wien erwachen die Eindrücke, die er sammelte, dank seiner Fotografien zum Leben. 

● Steve McCurry – von 7. 7. bis 24. 9.
im Semperdepot Wien.
Info und Tickets: atelierjungwirth.com