Song Contest 2014: Conchita Wurst startet durch!

Am Samstag, den 10. Mai geht in Kopenhagen der Eurovision Song Contest über die Bühne und die Wettbüros sehen Conchita Wurst fix im Finale.

Bevor die Künstler für ihre Nation starten dürfen, müssen sie durch eine Vorauswahl, nach der nur noch die neun Bestplatzierten nebst dem Bestbewerteten der Back-Up-Jury im Eurovision Song Contest Finale übrig bleiben. Das erste Halbfinale ist bereits geschlagen und Armeniens Vertreter Aram Mp3, der als Favorit auf den Titel gilt, sicherte sich mit „Not Alone“ eine Platz in der Endrunde. Schwedens Vertreterin Sanna Nielsen, Ungarns Kandidat Andras Kallay-Saunders und auch Dilara Kazimova aus Aserbaidschan schafften den Einzug ins Finale. Weiters sind Marija Jaremtschuk aus der Ukraine, Russlands Tolmatschowa-Schwestern und das Countryduo The Common Linnets aus den Niederlanden für Samstag qualifiziert. Am Dienstag gab es dann doch noch zwei Überraschungen im Voting: die isländische Spaßpunkgruppe Pollapönk und Valentina Monetta aus San Marino schafften es, sich durch zu setzen!

Morgen Donnerstag geht es munter weiter und dann darf auch Österreichs Vertreterin Conchita Wurst endlich auf die Bühne und hat die Chance ein Finalticket zu lösen. Mit „Rise Like a Phoenix“ steht sie bei den Zockern schon jetzt hoch im Kurs – sie steht im Wettbüro-Ranking für das zweite Halbfinale auf Platz 4 und damit auf einem fixen Finalplatz. Für die Gesamtreihung ergibt der Schnitt aus 18 Wettbüros bereits Platz 8 – Tendenz steigend!

Doch einfach wird es nicht werden, ganz vorne sehen die Büros mittlerweile Schwedens Vertreterin Sanna Nielsen, gefolgt von Aram MP3 aus Armenien und der entspannten Molly Smitten-Downes mit „Children Of The Universe“, die für Großbritannien antritt. Die ukrainische Vertreterin Mariya Yaremchuk komplettiert derzeit mit ihrer Tanznummer „Tick-Tock“ die Top-5. Im Halbfinale Nummer zwei muss sich Conchita Wurst erst gegen die Favoriten, zu denen auch noch Rumäniens Frau-Mann-Duo Paula Seling & OVI der norwegische Solorocker Carl Espen und auch Griechenlands Freaky Fortune feat. Risky Kidd zählen, durchsetzen.

Weiters sind auch die Folkrocker Firelight aus Malta, die laut Wettbüros ebenfalls mit einer Topplatzierung rechnen dürfen, Israels Rockröhre Mei Feingold mit dabei. Der irischen Beitrag kommt in diesem Jahr von von Can-Linn feat. Kasey Smith und die Finnen gehen mit Indie-Rock der Band Softengine an den Start. Polen ist nach sparbedingter Pause wieder am Start und setzt auf Sexappeal mit Donatan & Cleo, der Tessiner Sebastiano Paa-Lessi alias Sebalter setzt auf einen Bluegrass-Song und hofft auf einen Finaleinzug für die Schweiz.

Bei den Wettbüros auf einem Ausscheideplatz liegen hingegen die Länder des Süd-Ostens. Sloweniens Querflötenspielerin Tinkara Kovac müsste es demnach mit „Round and Round“ bei einer Runde belassen und auch Mazedoniens rauchiges Pink-Double Tijana könnte mit „To the Sky“ die Koffer packen. Nach der Einschätzung tut sich Sänger TEO aus Weißrussland mit „Cheesecake“ ebenfalls schwer bei den Wettern. Und zu guter Letzt werden auch der etwas eigentümlichen georgischen Mixnummer von The Shin & Mariko sowie Litauens Vilija Mataciunaite wenig Chancen eingeräumt.

Am Donnerstag Abend geht es los, um 21 Uhr zeigt der ORF das zweite Semifinale und Conchita Wurst startet mit der Startnummer 6. Nur die zehn besten Länder beim kombinierten Jury/Publikumsvoting jedes Halbfinales sind im Finale am Samstag, dem 10. Mai, live in ORF eins dabei.