KULTUR
25. Todestag von Freddie Mercury
Am 24. November jährt sich der Todestag von Queen-Sänger Freddie Mercury zum 25. Mal. Aus Anlass des Jubiläums erinnert sich nicht nur Filmemacher Rudi Dolezal an Begegnungen mit einem der größten Rocksänger aller Zeiten.
2016 ist für Musikfans bekanntlich ein trauriges Jahr: Ausnahmekünstler wie David Bowie, Glenn Frey, Black, Roger Cicero, Merle Haggard, Prince oder Leonard Cohen haben – neben anderen – den Planeten verlassen und hinterlassen unfüllbare Lücken. Bei all den Hiobsbotschaften darf man aber nicht übersehen, dass einer der Größten aller Zeiten bereits vor 25 Jahren verstorben ist: Freddie Mercury!
Der Queen-Sänger, der im September 70 geworden wäre, erlag am 24. November zu Hause in London den Folgen einer Lungenentzündung. Erst am Tag zuvor hatte der 45-Jährige die hartnäckigen Gerüchte um seine Aids-Erkrankung bestätigt.
Aus Anlass des Todestages erinnert sich der heimische Regisseur Rudi Dolezal auf Servus TV ab 20.15 Uhr in „Dolezal Backstage“ an private Begegnungen und die gemeinsame Arbeit mit einem der genialsten Rocksänger der 1970er und 1980er, danach erinnert die Konzertfilm-Reise „Queen in Concert: Live 1973 – 1986“ an die besten Live-Momente der britischen Bombastband.
Eine andere schöne Erinnerung teilte übrigens Status-Quo-Sänger und -Gitarrist Francis Rossi in privater Runde: Hinter den Kulissen des legendären Live-Aid-Konzertes im Londoner Wembley-Stadion, das gemeinhin als der größte Auftritt von Queen gilt, soll es 1985 zu missverständichen Begegnungen gekommen sein. Vor dem Gig von Status Quo habe Freddie Mercury (der seine sexuelle Orientierung nie offiziell definierte) ihn, Rossi, umarmt und gestanden, ein riesiger Fan zu sein. Rossi, damals sehr dynamisch auf kolumbianischem Marschierpulver unterwegs, habe die körperliche Nähe als aufdringlich empfunden und sich eher brüsk abgewendet. Nach dem sensationellen Queen-Auftritt hingegen sei er auf Mercury zugegangen, habe ihn umarmt und gesagt: „Du warst genial. Du kannst mit mir machen, worauf du Lust hast!“ Diesmal habe sich aber Mercury rasch des aufdringlichen Kollegen entzogen.
Ob es stimmt? Wer weiß das schon, das Rockbusiness lebt doch von solchen Urban Legends. Und, wie es der Ostbahn-Kurti seinerzeit so schön erklärt hat: Wenn es nicht stimmt, dann ist es wenigstens gut erfunden!
Was aber definitiv kein G´schichtl ist: die einzigartige Stimme von Freddie Mercury. Erinnern wir uns seiner, zum Beispiel mit dieser musikbefreiten Version von „We Are The Champions“.