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Riversurfen: Surffilmfestival mit Filmpremiere

Verglichen mit Skifahren und Fußball ist Wellenreiten nur eine Randerscheinung in der österreichischen Sportwelt. Dabei gibt es genügend Möglichkeiten, um fern von Salzwasser und Sandstrand den Ritt auf der Welle zu wagen. Flusssurfen oder Riversurfen kann man nämlich überall dort, wo es stehende Wellen oder Gezeitenwellen gibt.

Gesurft wird bei uns in der Regel mit dem Segel oder mit dem Drachen, Windsurfen und Kitesurfen sind äußerst beliebt, der Neusiedlersee ist das Mekka der Surfbegeisterten. Wer ans Wellenreiten denkt verbindet damit zuerst Sonne, Strand und Meer und weniger die heimischen Gewässer. Man muss aber nicht weit reisen, um den Kick auf der Welle zu erfahren. Der Film „FAR AWAY“ von Florian Dorn und Lukas Haigermoser feiert beim Surffilmfestival am 11.5. im Wiener WUK Premiere. Tickets gibt es hier.

Riversurfen ist zu einer beliebten Randsportart aufgestiegen. In Österreich treffen sich die Surfer vor allem auf der Mur, der Salzach, dem Inn oder der Ybbs. In der Steiermark gibt es einen eigenen Flusssurfverein namens „murbreak“, im Salzkammergut gibt es die „rivermates“. Die besten Bedingungen findet man im Frühjar, wenn der Schnee schmilzt und der Wasserstand steigt. Der Sport ist nicht ganz ungefährlich und nur fortgeschrittene Surfer sollten sich auf die stehenden Wellen wagen. Mit genügend Übung wird der Ritt auf einer Flusswelle zum größten Vergnügen.

 

Foto Header: © Florian Dorn