Interview

Roland Düringer: Der Kanzler werde ich sein

Langweilig wird es mit Roland Düringer nicht. War er in den 90er-Jahren Österreichs unumstrittener Kabarett-Superstar, so überrascht er uns seit Jahren mit immer neuen Rollen: Aussteiger, Öko-Guru, Wutbürger waren nur einige der Gesichter, die er uns zeigte. Nun möchte er mit MEINE STIMME G!LT bei den kommenden Wahlen in den Nationalrat einziehen.

Interview: Manfred Rebhandl / Fotos: Maximilian Lottmann

Herr Düringer, die Hitze der Stadt ist gerade besonders brutal. Ist das Ihres?
Na, eher nicht. Im Mostviertel ist es um ein paar Grade kühler, das mag ich lieber. Da lieg ich dann in der Nacht im Garten und schau mir die Sternderl an.

Gibt’s keine Lichtverschmutzung im Mostviertel?
Bei mir nicht.

Können Sie sich ein Leben in der Stadt überhaupt noch vorstellen? Da draußen fährt der 6er in den 10. hinaus, wo sie geboren wurden.
Nein, eigentlich nicht. Ich bin zwar oft und gerne in Städten, aber leben tu ich lieber am Land, und das ja schon seit 1991. Hier in Wien besuche ich meine Mutter, die lebt im 10. im Gemeindebau und ist jetzt 80 Jahre alt, die hat natürlich Angst dort …

Wegen der Flüchtlinge?
Na ja. Leider. Wobei es bei ihr ja keine direkte Angst vor dem Flüchtling ist, sondern die Angst vor allem Fremden.

Ihr Buch „Meine Stimme gilt!“ ist flüssig geschrieben. Kommt da noch was?
Literatur meinen Sie? Na, glaub ich nicht. Ich schreibe ja eh genug, Programme und Drehbücher, und jetzt das Kunstprojekt GILT, und wer das schreiben kann, der kann sowieso schreiben, aber Literatur? Nein. Mir tut so schnell das Kreuz weh, und das Genick.

Wo schreiben Sie denn?
In meinem Schreibkammerl in meinem Haus in einer Streusiedlung nähe Böheimkirchen, Mostviertel, mit Blick auf den Schöpfel.

Wird gegartelt bei Düringers?
Normalerweise schon, aber mit den mannigfaltigen Herausforderungen, die ich zurzeit habe, geht sich das nicht aus. Garten bedeutet Anwesenheitspflicht.

 

Ein klarer Blick ist gefordert, schließlich hat Roland Düringer einen intensiven Herbst vor sich. Mit seinem Kunstprojekt MEINE STIMME G!LT möchte er am 15. Oktober ins Österreichische Parlament einziehen, bevor er zwei Tage später mit seinem neuen Programm „DER KANZLER“ Premiere hat.

 

Genickschmerzen, Rückenweh … Dabei haben Sie dem Stress doch schon mal ade gesagt, nachdem sie in den 90er-Jahren „der Kabarett-Superstar“ waren, wie Sie sich in Ihrem Buch selbst bezeichnen.
Dem Stress ade sagen war damals eine körper­liche Notwendigkeit. Es ging ja immer ­bergauf für mich, es wurde immer mehr: „Hinterholz 8“ – 600.000 Zuschauer. Als erster Kabarettist zweimal die Stadthalle gefüllt mit je 10.000 Leuten. Immer in ­Hallen mit 3.000 Leuten gespielt, wenn ich auf Tournee war. Den Erfolg konnte man in Zahlen messen, aber mir ist es körperlich immer schlechter gegangen. Am Abend nach den Auftritten war ich immer heiser, hatte Halsweh, und den ganzen darauffolgenden Tag musste ich darauf verwenden, die ­Stimme wieder hinzukriegen für den nächsten ­Auftritt. Irgendwann habe ich mich gefragt: Warum mache ich das alles? Was will ich eigentlich? Wie krieg ich den Wahnsinn los?

Sie haben gut verdient damals.
Sehr gut. Und das Geld habe ich mit vollen Händen ausgegeben: ein Haus gebaut, Autos gekauft, Motorräder.

Wie blicken Sie heute auf diesen „Superstar“ zurück?
Völlig entspannt. Das war alles richtig damals, außerdem war es halt einfach so. Und ein schöneres Leben kann man sich ja nicht vorstellen als das, was wir damals gehabt haben. Tun zu können, was man gern tut, und dafür Applaus und Geld zu bekommen. Und mit den Autos, die ich mir gekauft habe, von Auftrittsort zu Auftrittsort zu fahren. Die habe ich mir nämlich nur deshalb gekauft, weil das Fahren sonst so fad war.

In Ihrem Buch schreiben Sie, die Hälfte der Gespräche der Menschen dreht sich um Money & Career. Hatten Sie Ihre ­Karriere geplant?
Überhaupt nicht. Ist mir alles passiert, ich war einfach oft zum rechten Zeitpunkt am richtigen Ort. Und dann ­hatte ich das Glück, dass es für mich die perfekte Beschäftigung war, auf der Bühne zu stehen. Vom ersten Moment an war das für mich das Einfachste, das war für mich wie Urlaub machen.

Nie Lampenfieber gehabt?
Nie. Aber ich habe trotzdem gemerkt, dass mir das zusetzt. Die ganzen Leute, das waren ja keine Fans mehr, das waren Schaulustige. Heute trete ich vor 200 Leuten auf, und das geht auch, die kommen dann halt wegen mir und wegen dem, was ich zu sagen habe. Die Fanzahl hat sich gesundgeschrumpft, und ich mich auch.

Treffen sich die alten Haudegen noch?
Ganz selten. Der Fredi (Dorfer) ist ja viel in Deutschland unterwegs, der Pepi (Hader) auch. Und ich habe mir das immer erspart, das hat mich nie interessiert, das Herumfahren dort.

Die Autos sind ja heute auch alle weg.
Ja, und jetzt verkauf ich auch langsam die 45 Motorräder, die ich noch habe, weil mein Mechaniker in Pension geht und das ganze Drumherum immer mühsamer wird.

Fällt es schwer?
Nein, überhaupt nicht. Brauche ich alles nicht mehr. Auf der Rennstrecke, ja, das macht noch Spaß. Aber ich bin ja auch Rennen gefahren und heute bin ich froh, dass ich noch lebe und mir nicht allzu viel gebrochen habe. Ich habe noch meine luftgekühlte Einzylinder-Honda zum Einkaufenfahren, ansonsten bin ich Fußgeher.

Mit den Autos geht der Trend gerade in die völlig falsche Richtung, oder? Immer noch größer, immer noch stärker.
Mein lieber Freund, der Verkehrsexperte Hermann Knoflacher, versichert mir, das sind die letzten Zuckungen einer sterbenden ­Branche. Sie haben jetzt noch China und Indien, wo sie ihre Autos verkaufen können, und das war es dann.

Dann gibt es nur noch Elektroautos?
Mit denen man aber auch keine Freude haben kann. Der Gestank da draußen wird zwar weniger sein, aber die Produktion von Elektro­autos verbraucht so viele Ressourcen, und wer weiß, wo das Zeug herkommt, das in den Batterien drinnen sein muss?

Aus dem Kongo wahrscheinlich.
Ja genau, aus dem Kongo. Und was haben die aus dem Kongo davon? Nichts! Und wird es hier funktionieren? Wenn in einer Gemeinde wie meiner heute um 17 Uhr zehn Teslas heimkommen und aufgeladen werden ­sollen, dann würde das ganze Stromnetz zusammenbrechen, weil die Zuleitungen dafür zu schwach sind. Einer würde gehen, aber nicht zehn auf einmal.

Viele fanden es damals schrecklich, dass Sie so erfolgreich waren, ich auch. Wir haben uns richtig gefreut, als „Poppitz“ so ein Missverfolg war.
Misserfolg? Vollkommen falsche Wahrnehmung! „Hinterholz 8“ hat, glaube ich, 600.000 Zuschauer gehabt, und „Poppitz“, glaube ich, 450.000. Wenn ein anderer österreichischer Film so viele Zuschauer gehabt hätte, hätte dann irgendwer „Misserfolg!“ geschrien?

Wie sind Sie mit Neidern wie mir und den schlechten Kritiken des Feuilletons damals umgangen?
Geh, die waren mir wurscht. Das Land ist halt so klein, da ist vollkommen klar, dass es Neider und Missgünstige gibt. Und beim Film kommt halt noch dazu, dass es eine geförderte Angelegenheit ist, mit Töpfen, an die alle heranwollen. Und wenn dann jemand daherkommt und so erfolgreich ist wie wir, wenn man dann Filme macht, die sich die Leute auch anschauen wollen, dann schreien die anderen: Halt, das darf nicht sein! Ich kann mich erinnern, wie der Florian Flicker, leider schon verstorben, mich damals angerufen hat, als er den
„Überfall“ machen wollte, und mich gefragt hat, ob ich Interesse hätte, mitzuspielen. Und dann sagt er, ich soll bitte niemandem in der Branche sagen, dass er mich ange­rufen hat, weil ihm das schaden würde! Und als wir dann in Locarno gesessen sind, auf diesem herrlichen Platz, unser Film mit Untertiteln, da haben sie uns dann ange­rufen, wie wir schon am Weg zum Flug­hafen waren, dass wir zurückkommen müssen – Internationaler Darstellerpreis. Ich! Da haben sie erst recht geschaut im Standard. Die haben dann ja auch diese Österreich-Film-Edition herausgebracht, und als sie mich gefragt haben, ob sie „Hinterholz 8“ machen dürfen, habe ich dem Claus Philipp, dem Film-Chef, gesagt: Ja, aber du musst deine Kritik von damals in die CD-Box ­hineintun.

 

Mit „Hinterholz 8“ oder „Die Benzinbrüder“ hat Roland Düringer sowohl auf der Bühne als auch im Kino die Massen begeistert.

 

Wie läuft die Filmkarriere heute?
Heute fragt mich  selten jemand, ob ich mitspiele.

Ihr letztes Filmprojekt wurde von den Fördergremien abgelehnt.
Nicht von allen. Aber da kam dann gleich der Regieverband und schrie: Versteckte Parteienförderung! Kasperltheater.

Ein Satz, den man oft hört über Sie: Der ist ja so nett, der ist gar nicht so!
Ja, lustig oder? Den Satz höre ich auch oft, dabei war ich nie anders, ich war immer nett. Diese ganzen Allüren, die manche vermeintlichen Stars an den Tag legen, das ist doch nur lächerlich. Wir haben den schönsten Beruf der Welt, wir können spielen. Und wenn man so leben kann, dann muss man doch den ganzen Tag nur schreien vor Glück.

2013 hatten Sie Borreliose. Sie haben dann zum Beispiel 20 Tage lang nichts gegessen, außer vielleicht mal eine klare, salzige Suppe, die Sie dann auch 30-mal gekaut haben.
Ich hatte Borrelien, das sind kleine Lebewesen, und es ist so: Eine Forelle kann nicht im Karpfenteich schwimmen, weil der Karpfen braucht mehr Dreck. Und diese Spirochäten brauchten auch dreckigere Körpersäfte, um mich zu quälen, also habe ich die Körpersäfte gereinigt, um die Gfraster loszuwerden.

20 Tage nichts essen – gibt es da so eine Kurve: Am Anfang geht es einfach, dann immer schwerer?
Auch falsch! Die ersten drei Tage sind die schwersten. Am zehnten Tag habe ich mich dann schon gefragt, warum ich überhaupt esse, so einfach war das.

Dabei kocht die Gattin doch so gut, liest man in Ihrem Buch.
Auch falsch! Ich koche gut und die Ehefrau isst gerne, nimmt dabei aber nicht zu.

Hatten Sie auch Visionen, Erscheinungen, während Sie fasteten?
Für Visionen und Erscheinungen hätte ich was rauchen müssen, ich habe aber nur nichts gegessen.

Der Kaffee für die täglichen Einläufe, immer vier Liter – war der Bio?
Bio war wurscht, er musste nur frisch gemahlen sein.

Wirklich?
Geh! Aber es war eine super Erfahrung. Man schläft z.B. einfach viel besser, wenn man nicht mehr so viel isst. Die Leute machen sich ja keine Vorstellung, was der Körper die ganze Nacht arbeiten muss, wenn man so viel isst. Die Leber zum Beispiel: Die ist gewissermaßen der Ölfilter, arbeitet ständig auf Hochdruck. Aber die regeneriert sich wenigstens wieder, im Unterschied zu anderen Organen.

Das Hirn regeneriert sich leider nicht mehr.
Auch falsch! Das Hirn formatiert sich ja ständig neu. Nach zwei Jahren war ich selbst komplett neu „aufgesetzt“.

Sie leben da draußen im Mostviertel mittlerweile ein bisschen nach dem Kalenderspruchmotto „Weniger ist mehr“?
Weniger ist ja tatsächlich oft mehr. Ich bin ja nicht der Meinung, dass die Gesellschaft ausei­nanderdriftet, ich bin der Meinung, dass wir uns hierzulande materiell immer mehr angenähert haben werden, und das führt zu Neid. Plötzlich werden Dinge erreichbar. Die Yacht mit dem Helikopterlandeplatz vom saudischen Prinzen im Mittelmeer interessiert keinen. Aber der fette Audi beim Nachbarn drüben, der eventuell doch ein Ziel wäre unter gewissen Umständen, der macht uns neidisch, der macht uns bitter. Je mehr sich eine Gesellschaft angleicht, desto mehr driftet sie wohl auseinander, paradox oder?

Als am Weltspartag Geborener haben Sie kein gutes Verhältnis zu Banken.
Auch falsche Wahrnehmung! Banken sind ja an sich nichts Schlechtes, Zotter-Schokolade, Waldviertler-Schuhe … gäbe es alles nicht ohne Unterstützung von Banken! Problematisch ist nur, wenn die Banken abdriften in Richtung Gier.

Ihre Frau, schreiben Sie, hat kein Bankkonto.
Die will und braucht auch keines, sie ist Kleinunternehmerin. Und sie will vor allem nicht gläsern sein.

 

Roland Düringer braucht ein Gegenüber, das ihm gewachsen ist, an Gesprächsthemen mangelt es ihm nicht. Banken, Eliten oder die verkrusteten Strukturen der Politik sind ihm ein Anliegen. Aber auch über die Funktion der Leber weiß er alles. Hier im Gespräch mit Manfred Rebhandl, Chefinterviewer des WIENER.

 

In Ihrem Buch geht es viel um „Eliten“, auf die wird gerne geschimpft.
Was und wer ist Elite? Elite hat im besten Fall Autorität, aber wer hat heute noch Autorität? Außerdem muss es natürlich Berufe geben, bei denen ich froh bin, dass es eine Elite gibt: Im Flugzeug will ich nicht, dass basisdemokratisch abgestimmt wird, wann die Landeklappe ausgefahren werden soll.

Sie beschreiben in Ihrem Buch verschiedene Ideen zur stärkeren Bürgerbeteiligung und verfolgen dieses Ziel auch mit Ihrem Kunstprojekt MEINE STIMME G!LT.
Richtig. Es gibt mittlerweile Tools, Software, mit deren Hilfe die Bürger in einer Art Bürgerrat Themen diskutieren und Lösungen finden könnten, in einer wirklich offenen Demokratie.

Gibt es Beispiele?
Melbourne in Australien war pleite. Der Bürgermeister dort hätte nun zwei Möglichkeiten gehabt, wie immer: Sozialleistungen kürzen oder Steuern erhöhen. Eine Gruppe hätte er wie immer zornig gemacht, wegen des Lagerdenkens, der Spaltung der Gesellschaft. Also hat er lieber die Bürger befragt, aber nicht: „Was willst du?“, sondern: „Was glaubst du, dass die anderen wollen?“ Es werden Prognosen erstellt, du fragst dabei Themen ab, die z.B. in einem halben Jahr stattfinden. Dann siehst du, wer richtig gelegen ist mit seinen ­Prognosen, das sind dann die „Auskenner“. Von denen nehmen wir, sagen wir, 60 in einen Pool, mehr braucht es nicht. Die 60 werden dann im Laufe der Zeit ausgetauscht, es ist ihnen egal, denn sie haben ja keine Eigeninteressen. Das wäre billiger und besser, als immer Experten zu befragen, die ohnehin von Parteien bezahlt werden und also ­abhängig sind.

Kann man dem „Volk“ so weit vertrauen?
Warum nicht? Was haben wir denn heute? Parteien! Wir leben in einer Zeit, die sich irrsinnig schnell verändert, was ich heute da draußen sehe, das ist morgen schon wieder unwichtig. Das schürt Ängste, bietet aber auch Möglichkeiten. Viele sind damit überfordert, weil der Anspruch, der an uns gestellt wird, enorm ist. Das Einzige, was sich aber nie ändert, sind die Parteien, die Politik. Die Strukturen dort bleiben immer gleich. Der Kanzler Kern hat die größten Probleme mit Wadelbeißern in der eigenen Partei, die um Listenplätze raufen. Geht es dabei aber um uns? Nein, da geht es um Versorgungsjobs, um Posten, um Abhängigkeiten. Das widert mich an. Darum bin ich der Meinung, dass es Parteien bald nicht mehr geben wird.

Sondern?
Wird man sehen. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten. Losverfahren zum Beispiel, so etwas wie Geschworenenjurys. Schlechter als jetzt kann es ja nicht werden, links, rechts, zwei Blöcke, immer das Gleiche, das ist nimmer zum Aushalten. Die Auf­gabe meines Kunstprojekts sehe ich nun darin, dass darüber geredet wird. Und schaffen wir die 2.600 Unterstützungen nicht, bin ich ab Mitte August sowieso im Urlaub und schreibe mein Programm fertig.

Worum geht’s?
Es geht in meinen Programmen immer irgendwie um das, was mich gerade beschäftigt. Wie ich mich auftrainiert habe, hatte ich irgendwann 85 Kilo. Jetzt habe ich mich zwei, drei Jahre mit Politik beschäftigt und habe wieder Kreuzweh. Aber egal, wie die Wahl am 15. Oktober ausgehen wird: Am 17. Oktober werde ich der Kanzler sein, denn so wird mein neues Programm heißen: „DER KANZLER“. Und am 17. Oktober ist Premiere.

Das haben Sie aber gut getimt.
Das liegt an meinen guten Kontakten zu den ­Freimaurern, den Bilderbergern und dem Raiffeisen-Konzern.

Wobei der Raiffeisen-Konzern gewiss am einflussreichsten ist?
So ist es.

Abschließend: Was wäre das Wichtigste überhaupt, wie kriegen wir den Karren aus dem Dreck?
Bildung, Bildung, Bildung. Nicht Ausbildung, Bildung. Kinder für kritisches Denken zu begeistern. Hören wir auf, unseren Kindern zu sagen, was sie denken sollen, sondern lernen wir ihnen, wie sie denken könnten.

 

Roland Düringer
ist am Weltspartag 1963 in Wien geboren, war Schauspielschüler bei Herwig Seeböck. Mit der Kabarettgruppe Schlabarett feierte er ab 1985 („Atompilz von links“) erste Erfolge. In den 90er-Jahren avancierte er zum Superstar, als er mit „Hinterholz 8“ oder „Die Benzinbrüder“ sowohl auf der Bühne als auch im Kino die Massen begeisterte. Im Fernsehen spielte er den Ingenieur Breitfuss in der Sitcom „MA 2412“. Er lebt bei Böheimkirchen in NÖ, wo er zwischenzeitlich seine Bedürfnisse auf ein Minimum reduzierte und darüber auch per Videoblog berichtete. Bei der kommenden Nationalratswahl möchte er mit seiner Bewegung Meine Stimme G!LT in den österreichischen National­rat einziehen. Er ist ver­heiratet und Vater einer Tochter.