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9 Tipps gegen das Winterschlafbedürfnis

Winter bedeutet immer auch, dass man sich bei gefühlten -10 Grad in der Wohnung aus dem Bett quälen muss. Dagegen gibt es einige mehr oder weniger sinnvolle Tipps. 

Jetzt, da wir bei Dunkelheit das Haus verlassen und im Finsteren wieder heimkehren, ist selbst den ambitioniertesten Frühaufstehern das Bett ein schwer zu entkommendes Refugium. Doch gegen den aktuell liebsten Morgensport – das exzessive Wecker wegdrücken – kann man was tun. Wir glauben es erst, wenn wir uns einer Testphase unterzogen haben und unsere Augenringe dabei spür- und sichtbar zurückgegangen sind. Probieren kann man es aber. Weil: Schlimmer wird es nimmer.

_01. Kein Cyberstalking mehr vor dem Einschlafen. Smartphone und sonstige Stalking-Devices weg. Lieber ein gutes Buch zur Hand nehmen. Meistens reicht eh schon das zur-Hand-nehmen und man schläft sofort ein.

_02. Dem Leben mehr Stabilität und Kontinuität geben. Immer zur gleichen Zeit schlafen gehen. Sollte allerdings nicht bedeuten jeden Tag erst um 3 schlafen zu gehen. Lieber soziales Leben auf den Morgen danach verlegen. Gemeinsames Joggen oder Yoga tut den bislang sauflastigen Freundschaften bestimmt gut.

_03. Weckzeit berechnen. Aber nicht panisch im Bett herumwälzend nachzählen, zu wie viel (oder eben wie wenig) Schlaf man in dieser Nacht nur noch kommt. Experten sagen, man sollte die Aufstehzeit so timen, dass man keinen der 4 bis 7 Schlafzyklen unterbricht, von denen einer 90 Minuten dauert. Vielen wird vermutlich die Berechnung schon zu mühsam sein, sie werden währenddessen friedlich einschlafen und nach 7 Schlafzyklen wieder erwachen. Vielleicht auch erst nach 8.

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_04. Natur pur. Natürliches Licht ist die natürlichste Art und Weise aufzuwachen. Mit Bio-Gütesiegel. Deshalb Vorhang einen kleinen Spalt offen lassen.

_05. Alter Trick ganz groß. Wecker, also Smartphone, etwas entfernt platzieren. Hilft auch Punkt 1 besser einzuhalten.

_06. Booze statt Snooze. Ein Glaserl Rotwein am Abend lässt einen gleich viel schneller einschlafen und dämmt das Snooze-Bedürfnis am Morgen ein wenig ein.

_07. Es ist ein schmaler Grat zischen Tönen, die dich verlässlich aufwecken und gleichzeitig einem auch nicht das Gefühl geben man würde von einem Scharfschusskommando aufgeweckt werden.

_08. Bewegung. Sie Punkt 2. Joggen oder so. Oder dreckiges Geschirr vom Wochenende waschen und wegräumen.

_09. Sich etwas Schönes für den Tag vornehmen. Oder zumindest versuchen an dem Tag etwas zu finden, was nicht ganz so beschissen ist. Dann daran festhalten wie an einem Strohhalm, der in einem Glas Gin Tonic steckt.

 

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