KULTUR

Grandiose Ausstellung im Wien Museum: Die 90er-Jahre in Wien

Eine Ausstellung über die Wiener Kunstszene der 90er-Jahre in einer noch nie dagewesenen Größenordnung. Im Wien Museum. Prädikat sehenswert!

Text: ARinghofer

Nachdem der Eiserne Vorhang gefallen war, öffnete sich die europäische Kunstszene Richtung Osten hin. Dabei rückte Wien in den Mittelpunkt des internationalen Geschehens. Wiener Künstler griffen damals Themen rund um Politik, Umwelt, Xenophobie, Vergangenheitsaufarbeitung sowie Gender auf und interpretierten diese mit ihrer jeweiligen Kunstform – von Malerei, Skulptur und Fotografie bis hin zu Performance und Videos.

Elke Krystufek „Imperial Elke“, 1999. Foto: (c) Wien_Museum

Peter Kogler „Rohre“, 1993. Foto: (c) Wien_Museum

Die Wiener Protagonisten sind längst internationale Größen und einige in Wien gar berühmt-berüchtigt: Franz Graf, Peter Kogler, Gerwald Rockenschaub, Otto Zitko, Heimo Zobernig, Kiki Kogelnik und die wunderbare Elke Krystufek. Gezeigt werden insgesamt 255 Werke von 245 Künstlern, es ist somit die bislang größte Ausstellung über die damalige Kunstszene.

Franz Graf „Ohne Titel“, 1999. Foto: (c) Wien_Museum

Ines Doujak „Frau_mit_Rock“, 1998. Foto: (c) Wien_Museum

Gerwald Rockenschaub „Ohne Titel“, 1999. Foto: (c) Wien_Museum

Die neunziger Jahre, eine Ausstellung in drei Aufzügen

3. Aufzug – Mobile Kunst im mobilen Markt vom 11.10. bis 20.1.2019 im Wien Museum MUSA
Infos: wienmuseum.at