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Romeo von Rimini RIP: Wo warst du in der Nacht vom 30. Oktober auf 20. März?

Manfred Sax

Maurizio Zanfanti alias Romeo von Rimini war ein Mann, der die Frauen liebte. Und die skandinavischen Winter, du verstehst?

An einem guten Sommer, erzählte er illusionslos, kamen gut 200 Frauen in ihr Glück. Es konnten auch 500 sein, je nach Zeitung. Maurizio Zanfanti, Romeo von Rimini, lokale Legende. „Italiens erfolgreichster Liebhaber“, hieß es mal im L’Espresso. Weiß jeder.

Maurizio Zanfanti, Foto: Getty Images.

Nur: Da waren auch noch die Winter. Die verbrachte er in Skandinavien, von wegen „wo warst du in der Nacht vom 30. Oktober auf 20. März?“ … du verstehst. Lange Nächte wollen gelebt sein. Und er hat sie offenbar großartig gelebt, es muss einen Grund haben, dass in einer schwedischen Kleinstadt eine Statue von Maurizio steht. Ein Grund, der über „Maurizio Zanfanti, Türsteher der Rimini-Disco Blow Up, war mal hier“ hinausgeht, alter Schwede aber auch.

Seit der 63-jährige Beau im September stilgemäß verblich, weiß ganz Europa, dass dies beim Sex mit einer 23-jährigen Touristin passierte. Ein konsequenter Mann, dieser Maurizio. Nämlich auch im Winter, es muss nicht immer Rimini sein. Wollten wir nur erwähnt haben, jetzt, wo es wieder kalt wird …