AKUT

Club Femdom: Spielplatz der Dominas

Manfred Sax

Femdom-Clubbing: Eintritt nur für dominante Frauen und submissive Männer. Im Londoner Pedestal Club kriegen alle Gäste genau das, was sie wollen.

„Als ich den Frauenhimmel, der Pedestal nun mal ist, verließ, fühlte ich mich wie eine Göttin, es war die ultimative Girls Night Out“, meinte die eine. Der andere wiederum plante gleich vor: „Hallo, ich will dein Sklave sein und dir 24 Stunden dienen und dich umso mehr lieben, je mehr du mich demütigst“, annoncierte er via Facebookseite des Londoner Pedestal Club, total egoistisch, wie Männer eben sind. Und ein idealer Kandidat für Klubgröße „Goddess Maya“, das wär dann sowas:

Club Pedestal. Ein Klub, der offenbar alle Gäste happy macht. Was auch am netten Ambiente liegt: ein Trampelkäfig, ausgelegt mit einem Teppich aus nackten Männern, die alle „Sklave“ heißen; ein Kriechkäfig, wo andere Sklaven auf allen vieren herumkrabbeln dürfen; Männerherz, was willst du mehr? Von den feinen Tools ganz zu schweigen: ach, der heimelige Klang von Peitschenleder auf nackten Männerärschen! Sag über Fetischwelt, was du willst, aber ihre Bewohner wissen, was sie wollen. Und Club Pedestal weiß, wie sie es kriegen.

Und hier macht sich „Sissy Maid Chloe“ auf den Weg zum Klub. Sie ist etwas „nervös“, heißt es im Begleittext, es sei „eine Weile her“, als sie das letzte Mal in Maid-Outfit über das Pflaster der Straßen von London trippelte. Aber hey, es ist für einen guten dominanten Zweck.