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Zahlen, bitte! – Nostalgie nach Nummern geordnet

Wie lange sind heute 30-jährige Männer durchschnittlich in die Schule gegangen? Wieviele Europäer finden, dass früher alles besser war? Und wieviel PS hatte der erste Porsche 911 Turbo? Die wichtigsten Zahlen zum Thema Nostalgie im Überblick.

Redaktion: Maximilian Barcelli / Jakob Stantejsky

650.000.000 Menschen der Weltbevölkerung wurden zwischen 1983 und 2013 von bitterster Armut befreit.
43 Prozent der Weltbevölkerung mussten Anfang der 80er noch von nicht einmal einem Dollar täglich leben, heute sind es inflationsbereinigt schon unter 20 Prozent.
67 Prozent aller Europäer finden, dass es früher besser war. Das ergab eine Studie mit 10.885 EU-Einwohnern.

Früher war alles besser. Vor allem was die Freizügigkeit angeht. Foto: (c) Marek Juras, poetryphotos.com; Bearbeitung: Verlag

9 von 10 Mädchen gehen heutzutage in die Volksschule. 1970 waren es noch schlappe 65 Prozent.
10 Jahre lang ist ein heute 30-jähriger Mann im weltweiten Durch­schnitt in die Schule gegangen. Eine gleichaltrige Frau hat hier neun Jahre zu Buche stehen. Die Differenz war früher noch größer.
129.418 Tonnen Stickoxide haben die österreichische Wirtschaft sowie private Haushalte im Jahr 2016 zusammen ­ausgestoßen. Klingt viel, ist es aber nicht. Zumindest im Vergleich zu den 201.392 Tonnen aus 2005.
19,57 um so viele Jahre stieg die weltweite Lebenserwartung seit 1960.
2 Weltkriege fanden im letzten Jahrhundert statt. No more words needed.
260 PS hatte der erste Porsche 911 Turbo. Der aktuelle schöpft aus seinem Sechszylinder-Boxermotor 520.

Porsche-Klassiker: 911 Turbo (1983). Foto: (c) Porsche

1965 erreichten zwischen zehn und 30 Prozent aller Kinder in Entwicklungsländern nicht einmal ihr fünftes Lebensjahr. Heutzutage liegt die Kindersterblichkeit hier bei unter zehn Prozent.
950 Euro an unerwarteten, plötzlichen Ausgaben nicht leisten zu können, ist laut Volkshilfe Österreich eines der Merkmale, um nach österreichischer Definition als „arm“ zu gelten. Früher galten Leute als „arm“, die tatsächlich für ihre grundlegendsten Bedürfnisse zu wenig Geld hatten.
1.403 Verkehrstote gab es im Jahr 1992 in Österreich. 2017 waren es 414 – ein Rückgang von rund 70 Prozent!
87.967 Arten waren 2017 vom Aussterben bedroht. 1959 waren es noch 34. In 48 Jahren sind also 87.933 Arten auf die rote Liste gekommen. Das bedeutet eine Steigerung von 258.726,471 Prozent.