AKUT

Ein Segen für die Kirche

Der Dom­pfarrer empfängt den WIENER an einem herbstlichen Samstagnachmittag, sein Termin­kalender ist voll wie immer, aber er findet Zeit für ein ebenso launiges wie tiefsinniges Gespräch. Der leiden­schaft­liche Menschenfreund und Gottesmann muss dann noch zu Richards Lugners Geburtstagsfeier.

Datum: Samstag, 12. Oktober, um 15 Uhr / Ort: Kanzlei des Dompfarrers / Interview: Manfred Rebhandl / Fotos: Maximilian Lottmann

wiener: Herr Dompfarrer, Sie scheinen im Stress?
faber: Stress nicht, aber ich muss dann noch zum 87. Geburtstag vom Richard Lugner.

Werden Sie ihn segnen?
Nicht im Sinne einer Heiligsprechung, aber ich werde Zuspruch für ihn erbeten, damit er wächst und reift.

Kann das überhaupt noch was werden mit ihm?
Das wird schon noch was. Die letzte Freundin war über 50, es geht also in die richtige Richtung.

Feiern Sie insgesamt mehr Partys als Messen?
Grundsätzlich bin ich zu einem Drittel normaler Seelsorger, was kaum jemand sieht, zu einem Drittel Manager und zu einem Drittel Öffentlichkeitsarbeiter. Es ist immer was los, angefangen mit den 15 Lkw für die Post, die ich gesegnet habe, den Tieren, die ich segne, dem Tierschutzkalender, den ich segne, der Jägermesse, die ich ­halte, dem Mutter-Kind-Heim, das ich segne. Dazu Firmungen, Taufen, Hochzeiten. An manchen Samstagen habe ich drei davon, in der Früh, zu Mittag und am Abend.

Sind da „normale“ Leute auch dabei?
Nur zehn Prozent sind Promis, aber die wollen halt auch kirch­liche Sachen von mir. Wenn ich den Rudi Hundstorfer auf die Taufe vorbereite, und der stirbt mir – Entschuldigung – auf dem Weg dorthin weg …

Der überzeugte Sozi wollte sich taufen lassen?
Freilich! Der sozialdemokratische Sozialminister hat oft mit mir geredet: „Toni, ich möchte mich noch taufen lassen, dann Erstkommunion, dann Firmung, dann möchte ich meine Frau kirchlich heiraten. Der wollte das, und darum gab es für den ungetauften kirchlichen Taufbewerber, der er war, trotzdem ein kirchliches Begräbnis, weil die Absicht bei ihm da war.

Machen Sie da auch ein bissel Druck? „Lass dich endlich taufen, Rudi!“
Ich pushe insofern, als ich der Priester in Österreich bin, der ­hundert Wiedereintritte im Jahr zu verzeichnen hat. Der sozusagen Nächstbeste hat 30 Wiedereintritte, also das ist eine andere Liga. Ich habe 100 bis 150 Geschäftssegnungen im Jahr, jede Woche zwei bis drei, da gibt es keinen anderen mit vergleichbaren Zahlen. Ich versuche, Kirche präsent zu halten, und wenn ich da heute zum Richie Lugner gehe, dann nicht nur
wegen der Gaudi.

Ich wollte eigentlich mit ein paar einfachen theologischen Fragen beginnen, z. B.: Wie sieht Gott aus?
Nicht so, wie es sich manche vorstellen, also ein alter Mann mit Rauschebart. Er zeigt sich in seinem Sohn Jesus als ein Mann, der selbst Gott ist, der ganz von seiner Gotteskraft ergriffen ist, und der sich den Menschen zuwendet. Gott wird Mensch.

Was, wenn er doch Brüste hat? Dann würden die ganzen ÖVPler und FPÖler, die in ihren Lodentrachten bei Ihnen die Messe feiern, schön deppert schauen, oder?
Weiß ich nicht. Es gibt solche und solche in jeder Partei, die alle ihre Vorstellung von Gott haben, und alle miteinander werden sie dann mit mir zusammen überrascht sein, wenn wir sehen, wie es wirklich ist. Nämlich ganz anders.

Und wenn Gott doch tot ist: Liegt er dann wenigstens am Zentralfriedhof?
Also meine ganze Lebenserfahrung zeugt davon, dass er nicht tot ist. Der Zentralfriedhof wäre natürlich ein genialer Ort, um dort tot zu sein, aber ich selbst lasse mich hier in der Domherrengruft beisetzen, da bin ich auch schon zur Probe gelegen, da ist was reserviert für mich, und wenn ich heute sterben sollte, komme ich in die nächste Nische. Da wird der Sarg dann verlötet und eingemauert, und ins Nebenkammerl kommt der nächste Sarg.

Was ist das für eine Vorstellung? Da unten zu liegen?
Eine schöne, wenn sich dann über mir im Dom Menschen versammeln und vielleicht an mich denken: Der hat es auch versucht und vielleicht gar nicht so schlecht gemacht. Natürlich hat er seine Fehler gehabt, aber er wird jetzt hoffentlich mit dem, was ihn ausgemacht hat, beim lieben Gott sein.

Sie haben einen der besten Jobs in der Kirche ergattert, wenn nicht überhaupt auf der ganzen Welt. Gibt es da neidvolle E-Mails von Dorfpfarrern aus Kärnten z. B., die über die Segnung von einem Feuerwehrauto nie hinauskommen?
Es gibt etwa Leute, die zunächst mit gewissen Handlungen von mir sehr einverstanden sind und Beifall klatschen und die sogar öffentlich „Toni Faber von Unterkärnten“ genannt werden. Aber dann lasse ich mich vom Bischof Alois Schwarz auf die Jagd einladen – auf den sind jetzt viele schlecht zu sprechen –, und die Reaktion: Na, als „Toni Faber von Unterkärnten“ will er jetzt nicht mehr bezeichnet werden! (Lacht.) Die Neider sind früher oft zum Kardinal gekommen mit Worten wie: „Herr Kardinal, bitte köpf den Toni Faber, der nimmt sich so wichtig, wie oft der im Fernsehen ist, in der Zeitung und so weiter!“ Seit Jahren aber sagt der Kardinal zu diesen Neidern: „Übertriff du erst mal den Toni Faber in seinem missionarischen Eifer und mit seinen hundert Wiedereintritten im Jahr, und dann reden wir weiter!“

Der Kardinal schimpft nie mit ­Ihnen: „Toni, jetzt halt einmal eine Woche den Mund!“?
Wenn er „Antonius“ zu mir sagt, dann weiß ich, dass ihm etwas zugetragen wurde oder ihm irgendwas zu viel war oder zu laut. Wenn ich ihm z. B. bei einer Dienstbesprechung sage, dass ich da die Bungeejumping-Anlage am Donauturm mit einem ersten Sprung einweihen werde, dass alles abgesprochen ist mit der Rechtsabteilung und mit dem Medienreferenten, dann sagt er: „Ja, ja, nächster Punkt!“ Aber wenn er dann liest, dass ich die wirklich gesegnet habe und wirklich als Erster gesprungen bin, dann sagt er: „Ja bist denn du verrückt! Jetzt haben wir eh schon so wenig Priester, und dann machst du so was?“ Aber da fehlt ihm vielleicht ein bissel die Vorstellung, wie so eine Anlage funktioniert. Oder wie ich den Slackliner da oben vom Südturm rübergeschickt habe mit unten 40.000 Besuchern anlässlich der langen Nacht der Kirchen, das konnte er sich auch nicht vorstellen, wie das gehen soll …

Hingegen kann er sich vorstellen, dass Jesus übers Wasser ging?
Faber (lacht) Ja, das schon. Aber dann sagen ihm eh die Leute: „Kardinal! Da waren mehr Leute beim Toni Faber und der Slackline als beim Besuch vom Papst Benedikt!“

Sie wohnen hier in bester Lage in einer Dienstwohnung, die man eine „Geile Bude“ nennt: 100 m² Dachgeschoß direkt am Stephansplatz, eingeweiht oder gesegnet gar vom Papst Benedikt selbst?
Der Papst hat da drüben vor zwölf Jahren im Dom den Gottesdienst gefeiert, und es war geplant, dass er danach auf die Bühne geht und genau in die Richtung des Pfarrhauses, in dem wir jetzt sind, das Volk segnet. In der Woche zuvor habe ich da oben meine Wohnung bezogen, und dann habe ich ihm beim Segen still ins Ohr geflüstert: „Heiliger Vater, nimm bitte gleich die fünf Priester-­Dienstwohnungen da oben auch mit dazu.“ Das war’s.

Sie sammeln Engel. Gehen wir recht in der Annahme, dass sie weiblich und blond sind?
(Lacht.) Nein, die meisten sind aus Holz, Blech oder anderen Materialien.

Haben Sie in Ihrer Jugend den TV-Mehrteiler „Dornenvögel“ angeschaut mit Pater Ralph und seiner Geliebten Meggie und haben Sie sich dann gedacht: „So ein ­geiles Leben will ich auch haben, ich werde Pfarrer!“?
Ich habe mich vorher schon ­entschieden und war bereits im Priesterseminar, als wir uns dort Dornenvögel angeschaut haben, zusammen mit unseren auszubildenden Köchinnen, die sind hochrot angelaufen. Und dann bin ich einmal im Talar in Richtung Stephansdom gegangen, und plötzlich drehen sich Mädels um und sagen: „Schau, der Pater Ralph!“ Damals habe ich aber einen Schnurrbart gehabt und wallendes Haar, und ich war 35 Jahre jünger.

Sie sind in Rodaun im 23. Bezirk aufgewachsen und waren dort in der Pfarre schon sehr aktiv. Die Mädchen dort werden sich wahrscheinlich alle gesagt haben: Ist er deppert? Jetzt wird er Pfarrer? Wo es Ihrer eigenen Aussage nach auf den Jugendfesten immer „drunter und drüber“ gegangen ist.
(Lacht.) Nein. Aber wir haben immer gebetet: Lieber Gott, schick uns bitte gute Priester. Wie ich dann gesagt habe, ich will Priester werden, haben die Pfarrmitglieder, mit denen ich gebetet habe, gesagt: „Was? Aber doch nicht du!“ Aber der liebe Gott hat mich beim Krawattl gehabt, er wollte mich dem Leben dienen lassen. Und dann hatte ich natürlich ein Wahnsinnsglück, dass ich als Priester sehr bald in größere Verantwortung kam. Zunächst als Ausbildner, dann als Zeremoniär beim Kardinal Groër. Und dann mit 35 Jahren der jüngste Dompfarrer in der ­Geschichte des Stephansdoms.

Fangfrage: Mussten Sie dem Kardinal Groer den Stab halten?
(Lacht.) Dem habe ich den Bischofsstab gehalten dann und wann! Aber ich könnte von keiner Situation berichten, wo ich mich irgendwie unangenehm belästigt gefühlt hätte. Ich war sieben Jahre lang an seiner Seite und habe schon gespürt, dass seine erste ­Neigung eher nicht den Frauen gilt. Aber ich habe nie etwas erlebt, das mich hätte Verdacht schöpfen lassen, dass er nicht klar und ­kultiviert Grenzen zieht.

Wann fingen Messen an, Sie selbst zu langweilen?
Mir wird nie langweilig, wenn ich sie selbst feiere. Aber wenn ich anderen zuhöre, diese verschnörkelte Art mit immer nur „Heilig, heilig, heilig …“, da wird mir dann schon auch langweilig.

Als katholischer Beichtvater: Drängt man das Gespräch auto­matisch immer in Richtung ­sechstes Gebot, weil das die ­geilsten Geschichten hergibt?
(Lacht.) Als Beichtpriester darf ich gar nicht nachfragen, und der Papst Franziskus stärkt uns da den Rücken: Auf keinen Fall eine Fixierung auf das sechste Gebot!

Trotzdem: Haben Sie sich dabei schon mal Anregungen für das eigene Liebesleben geholt? In der Art: Da schau her, in dem Hotel oder in der Garage war ich noch gar nicht?
(Lacht.) Nicht wirklich. Aber ich hätte mir vor dreißig Jahren nicht gedacht, dass all das, was wir in der Moraltheologie gelernt haben, jemals bei uns ausgesprochen werden würde. Ich habe mir immer gedacht: Wenn jemand schon solche Sachen macht, dann ist der nicht katholisch und kommt sowieso nicht zu uns. Aber die Leute kommen mit den lustigsten Dingen zu mir: „Wissen Sie, mein Partner verlangt diese und jene Perversion von mir, ich habe mit meinem Psychiater schon alles besprochen, und der hat gemeint: Ist doch wurscht, mach es! Aber was sagen Sie als Mann Gottes dazu, dass ich den Urin meiner Frau trinken soll?“

Und was sagen Sie dazu?
Dann sage ich: Das ist im Evangelium nicht geklärt, das geht nur euch zwei Liebenden etwas an! Wenn ihr glaubt, der gegenseitige Respekt ist gegeben und die Achtung voreinander wird nicht gemindert, dann tut doch, was ihr wollt, solange ihr den anderen nicht als Objekt behandelt.

Gab es besonders lustige Beicht­erlebnisse?
Einmal war eine wirklich feine, ­ältere Dame bei mir im Beicht­zimmer, die ist da gekniet, und ich sehe, wie ein kleines Mauserl da aus der Holzwand kommt und zu meinem Schuh läuft und da anfängt, herumzutun. Und ich fang an mit dem Schuh auf den Boden zu treten, Tock, tock, tock, und die Damen fragt schon: „Hochwürden, ist was?“ Und ich sage: „Nein, nein, alles okay.“ Und versuche weiter, die Maus zu verjagen, weil: Wenn ich der sage, da ist eine Maus, dann rennt die schreiend aus meinem Zimmer, und was hab ich dann für eine Nachrede?

Ist schon mal einer zu ihnen in den Beichtstuhl gekommen und hat gesagt: „Toni, ich war’s“, nachdem die Zeitungen über einen ungeklärten Mord geschrieben haben?
Es sind natürlich schon Verbrecher auch gekommen: Sittlichkeitsverbrecher, Diebe, politische Verbrecher. Und da ist es dann unsere Aufgabe, die nicht anzuzeigen, sondern ihnen ins Gewissen zu reden: Lass dich behandeln, stell dich der Polizei, sei nicht so blöd, zu glauben, dass du davonkommst. Am wichtigsten aber: Bereust du? Vor Gott kann dir vergeben werden, aber du musst dich auch der irdischen Gerichtsbarkeit stellen. Das kommt selten vor, aber es schaudert einen dann schon.

Wo kommt der Messwein her?
Der kommt seit zehn Jahren von der Wienwein-Winzergruppe, ­welche die 365 Flaschen pro Jahr stiftet, die wir brauchen. Und ich mache dafür jedes Jahr beim einen oder anderen Winzer die Weintaufe.

Lieber Weihnachten oder Ostern?
Wichtiger ist natürlich Ostern, aber Weihnachten ist mir emotional lieber, weil ich immer die Mitternachtsmette halten darf, da sind 5.000 Leute im Dom, vor denen ich hoffentlich eine knackige Predigt halte, mit der ich ihnen etwas mitgebe: Dass Gott Mensch geworden ist.

Ganz ehrlich: Mit Feiertagen wie Maria Himmelfahrt können auch Sie nichts anfangen, oder?
Mit Maria Himmelfahrt kann ich sehr viel anfangen, weil es ein sehr zukunftsvolles Fest ist. Ich bin aber zugegebenermaßen um diese Zeit des Jahres immer im Urlaub …

Am Beach?
Unterschiedlich. Heuer war ich am Miami Beach und auf Kuba und dann auch auf Jamaica, da habe ich viel Beach gehabt. Die größte Erholung habe ich aber immer über Silvester am Arlberg im ­Hospiz, dort habe ich auch meine Skilehrerprüfung gemacht.

Der ganze katholische Zinnober wäre sinnlos, wenn wir nicht dereinst für unser geiles, irdisches ­Leben büßen müssten. Haben Sie Angst?
Es wird eine Schlussrechnung geben, und da wird dann sehr viel Liebesreue notwendig sein. Aber ich habe die volle Hoffnung, dass wir alle, alle, alle in den Himmel kommen.

Was ist Ihnen wichtiger? Ein gutes WLAN oben in ihrer Dachwohnung oder ein guter Draht zu Gott oben im Himmel?
Also ich muss sagen, ich habe ein sehr gutes WLAN da oben, aber ich glaube, ich habe auch einen sehr guten Draht zu Gott.

Gehen Ihnen die ganzen Reichen da im 1. Bezirk mit ihrem ganzen Reichtum auch manchmal auf die Nerven?
Nein, die gehen mir nicht auf die Nerven. Ich überlege mir aber sehr vielfältig, wie kann ich deren Reichtum zugunsten meiner Armen, zugunsten der Kirche umleiten. Wir feiern jetzt zum Beispiel die 1.000. Stadtwohnung für Mütter in Not.

Spenden die auch mal richtige Summen, oder immer nur 100.000 oder so was?
Es gibt manchmal sehr gute Summen! 150.000 von der Wirtschaftskammer für die neue LED-Beleuchtung vom Dom.

Aber für die Armen spenden die nichts.
Sowohl als auch! Die Liebsten sind mir die, die für die Kirche, für die Kunst und für die Armen was haben. Wer will, den nehme ich auch gerne mit hinauf in den Turm, das kostet dann 5.000 Euro. Auf die Art kommt schon was zusammen.

Wie groß ist die Gefahr, dass sie irgendwann in eine Pfarre im 10. Bezirk versetzt werden, und wenn ja: Würden Sie dann durchdrehen?
Die Möglichkeit besteht eher nicht, weil ich ja pragmatisiert bin. Erst, wenn ich mir was zuschulden kommen lasse oder der Kardinal mich wissen lässt: „Toni, da draußen im 10. braucht es so eine missionarische Kraft wie dich in Zusammenhang mit deiner gesellschaftlich-­politisch-wirtschaftlichen Exper­tise, sei Kirchengründer in Favoriten!“ Aber ich fühle mich hier sehr, sehr wohl, muss ich sagen, und würde gerne noch bis 75 bleiben. Nach Favoriten gehe ich gerne, um dort Geschäfte zu segnen, aber dort Pfarrer zu sein … ich hab hier meinen Traumjob, meinen Platz, ich bin hier angekommen. Ich bin hier schon was, ich will nix mehr werden.

Einen Bettelmönch wird der Kardinal nicht mehr aus Ihnen machen?
(Lacht.) Nein. Und das ist er ja als Dominikanermönch eh selber.


Anton „Toni“ Faber
wurde 1962 im Wiener Stadteil Rodaun geboren, wo er bereits intensiv am Gemeindeleben seiner Katholischen Pfarre teilnahm. Dort ereilte ihn der Ruf „des Herren“, Priester zu werden, dem er im Zuge seines Theologiestudiums an der Universität Wien gerne nachkam. 1988 wurde er zum Priester geweiht, schon ein Jahr später war er „Erzbischöflicher Zeremoniär“ zunächst bei Bischof Groër, dann bei Bischof Schönborn. 1997 ernannte ihn der Bischof mit 35 Jahren zum jüngsten Pfarrer der „Domkirche zu St. Stephan“, seither fischt er sowohl in zahlreichen Medien („Kronen Zeitung“, ORF) als auch bei unzähligen Veranstaltungen als „Dompfarrer“ nach Schäfchen für seine Gemeinde.